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Neu im Kino: „Freya – Geschichte einer Liebe“

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Neu im Kino: „Freya – Geschichte einer Liebe“„Ich sah ihn und mein Herz stand still“, sagte Freya von Moltke, geborene Deichmann, über den Moment, als sie mit 18 Jahren zum ersten Mal Helmut James Graf von Moltke gegenüberstand. Er wurde ihre große Liebe. 1931 heiratete das Paar, 1937 und 1941 wurden die Söhne geboren. Als Moltke 1943 verhaftet wurde, blieben nur noch die Briefe, die Gefängnispfarrer Harald Poelchau hin- und herschmuggelte. Am 23. Januar 1945 wird Helmut James Graf von Moltke in Plötzensee hingerichtet. Nina Hoss und Ulrich Matthes leihen in dem Dokumentarfilm von Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn dem Paar ihre Stimmen. Sie lesen aus den Briefen und erzählen damit nicht nur die Geschichte einer großen Liebe, sondern dokumentieren ein Stück Zeitgeschichte – flankiert von einem Interview, dass die Filmer mit Freya von Moltke führten.

Die taz lobt: „Befürchtungen, die von Ulrich Matthes und Nina Hoss gelesenen intimen (und fast literarischen) Konfessionen könnten sich als Äußerungen bildungsbetulicher Langweiler erweisen, bestätigen sich nicht. Die Energie der Charaktere, die Urteilskraft ihrer Argumente und die hoch emotionale, aber nie sentimentale Gefühlslage schaffen einen starken Sog.“

Der evangelische Pressedienst fasst zusammen: „Zu den vorgetragenen Briefen haben Starost und Grotjahn Aufnahmen aus der Gegenwart montiert, manchmal auch durchaus poetische Sequenzen, aber auch die Überreste des Gestapo-Kellers in Berlin. Das gibt dem Film eine große Ruhe. Das zweite große Pfund ist ein längeres Interview, das die Filmemacher 2001 mit Freya von Moltke in ihrem abgeschiedenen Haus in Vermont führten […]“

TV Spielfilm positiv: „Das Paar im Zentrum des Kreisauer Kreises trotzte der Todesgefahr, wie die sprachlich beeindruckende Korrespondenz beweist, mit der Kraft der Liebe. Freya von Moltkes persönliche Erinnerungen schenken diesem bewegenden, aufschlussreichen Porträt zweier Regimegegner eine lebhafte Authentizität.“

 

 

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