Sophie van der Stap war Anfang zwanzig und Studentin der Politikwissenschaft, als sie die Diagnose im Jahr 2005 wie ein Schlag traf: Krebs, besonders heimtückisch, Überlebenschance weniger als fünfzig Prozent. Doch statt zu resignieren, nahm sie den Kampf auf, stürzte sich ins Leben und kaufte gleich neun Perücken: Für jede Stimmungslage eine. Sie überlebte und verarbeitete ihre Erlebnisse 2006 in dem Buch „Das Mädchen mit den neun Perücken“, das 2008 auch in Deutschland erschien.
Marc Rothemund verfilmte nun das Schicksal Sophies. Ihr Alter Ego, Annabel, kämpft sich durch die Krankheit und wirft sich ins Leben, geht aus, wenn die Nachtschwestern kommen, verliebt sich, teilt ihre Erfahrungen mit Freunden, Familie und im Internetblog.
Die Westdeutsche Zeitung online positiv: „Regisseur Marc Rothemund („Mann tut, was Mann kann“, „Sophie Scholl – Die letzten Tage“) inszeniert den autobiografischen Bestseller der Niederländerin Sophie van der Strap dennoch insgesamt als bewegende, kluge und sehr unterhaltsame Komödie, die das Leben feiert.“
Deutschlandradio Kultur ebenso: „Ein Krebsfilm als vitaler Unterhaltungsfilm, geht so etwas? Durchaus, und sogar absolut beeindruckend.“
Cinema online lobt: „“Heute bin ich blond“ überrascht durch die natürliche Intensität von Newcomerin Lisa Tomaschewsky und durch seinen erfrischend unverkrampften Erzählton.“
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