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Neu im Kino: „Hinter der Tür“

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Ungarn in den sechziger Jahren. Als die Schriftstellerin Magda (Martina Gedeck) mit ihrem Mann in eine größere Wohnung zieht, sucht sie nach Hilfe im Haushalt und spricht die ältere Emerence (Helen Mirren) an, die täglich die Straße fegt. Die schroffe, verschlossene Frau nimmt das Angebot an. Fortan geht sie bei dem Paar ein und aus und infiltriert ihr Leben. Die Beziehung zwischen den beiden Frauen gewinnt an Vertrautheit, die Rollenverteilung verschwimmt. Und dennoch weiß Emerence ihr Leben „Hinter der Tür“ zu verbergen.

Der Film von Istvan Szábo basiert auf einen Bestseller der ungarischen Schriftstellerin Magda Szabó (1917-2007).

Der Deutschlandfunk kommentiert: „Ein seltsam aus der Zeit gefallenes Kammerspiel – und doch die sehenswerte Wortmeldung eines Verschwundenen.“

Der NDR kritisch: „Zwar hat der ungarische Regiemeister István Szabó den autobiografischen Roman seiner Namensvetterin Magda Szabó in gediegenes Ausstattungskino umgemünzt. Aber das Duell der Frauen im Zentrum seines Psycho-Kammerspiels macht die altbackene, mit putzigen Haustieren angereicherte Inszenierung halbwegs erträglich.“

Die Welt konstatiert: „Das kammerspielartige Geschehen erfordert vom Kinozuschauer Geduld für eine ruhige Erzählweise, belohnt aber mit dem «Gipfeltreffen» zweier brillanter Schauspielerinnen.“

Kino zum Film: hier


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