Sentaro hat einen kleinen, eher mittelmäßigen Imbiss in Tokio, in dem er Dorayaki-Pfannkuchen, Teigtaschen mit süßer Bohnenpaste, verkauft. Als sich auf die von ihm ausgeschriebene Stelle für eine Aushilfskraft die 76-jährige Tokue bewirbt, will Sentaro die alte Dame zunächst nicht einstellen. Doch als sie ihm eine Kostprobe ihrer Bohnenpaste da lässt, ändert er seine Meinung, so einmalig schmeckt ihre Eigenkreation. Fortan stehen die Kunden Schlange bei Sentaro. Gleichzeitig beginnt eine zarte Freundschaft zwischen dem Imbisspächter und Tokue. Schließlich stößt noch die junge Wakana dazu. Doch Tokue hütet ein Geheimnis, das alles aufs Spiel setzen könnte.
Der Roman „Kirschblüten und rote Bohnen“ von Durian Sukegawa erscheint im März im Dumont Verlag. Eine Rezension hierzu folgt im Feuilletonscout.
Deutschlandradio Kultur hält fest: „Naomi Kawase fängt behutsam das besondere Verhältnis der beiden Außenseiter ein, ihr Film zeigt, wie traditionelle japanische Handwerks- und Kochkünste Menschen vereinen und glücklich machen können.“
taz.de meint: „Und es ist dieses, vermeintliche, Auseinanderstreben – aus beschädigten Händen und großer Hingabe, zwischen Krankheitsassoziation und Lebensmitteln –, das für die filmisch spannenderen Momente in „Kirschblüten und rote Bohnen“ verantwortlich ist.“
rbb Kulturradio positiv: „So ist Kirschblüten und rote Bohnen ein sehr nachdenklicher, sinnlicher und poetischer Film zum Jahresausklang. Und ein Versprechen fürs neue Jahr, leiser und achtsamer mit der Welt umzugehen und den Kräften und Zyklen der Natur zu lauschen.“
Cinema online fasst zusammen: „Mit viel Geduld erzählt der anrührende Film von einer ungewöhnlichen Freundschaft.“
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