
Nun hat der Theaterregisseur William Oldroyd das Stück auf die Leinwand gebracht. Die 17-jährige Katherine, aus armen Verhältnissen stammend, wird an einen doppelt so alten Mann verheiratet. Es beginnt eine Zeit im goldenen Käfig, in dem sowohl der patriarchalische Schwiegervater wie auch die Bediensteten ihr unmissverständlich zu verstehen geben, dass sie unerwünscht ist. Katherine leidet, am Eingesperrtsein ebenso wie an dem Desinteresse ihres Mannes Alexander an ihrer Person. Als die beiden Männer eines Tages verreisen müssen, nutzt Katherine die Chance und entflieht dem Haus, streift durch die Gegend, atmet Freiheit. Dabei trifft sie auf den Arbeiter Sebastian, mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Das bleibt nicht verborgen und eines Tages kehren auch Mann und Schwiegervater wieder heim. Ein heftiger Befreiungskampf beginnt, in dem Katherine auch nicht vor Mord und Totschlag zurückschreckt.
Spiegel online lobt: Der Film zieht den Zuschauer mit karger Schönheit in eine sich konstant von nebelgrau zu nachtschwarz verdüsternde Geschichte über Unterdrückung und Befreiung, Sex und Gewalt. Ein überragendes Drama des jungen britischen Kinos.“
Der MDR ebenso begeistert: „Im grandiosen Spiel von Hauptdarstellerin Florence Pugh vereinen sich entfesselte Leidenschaft und Sinnlichkeit mit dem eiskalten, amoralischen Kalkül der Entrechteten.“
Radio Bremen ebenso:; „Die junge Schauspielerin Florence Pugh jedenfalls verkörpert diese Lady Macbeth derart präzise und präsent, dass man selbst im Kinosessel Angst vor ihr bekommen kann.“
Cinema online fasst zusammen: „Eine radikale Mischung aus Kostümdrama und brutalem psychologischen Thriller.“
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