England, Ende des 18. Jahrhunderts. Als Gerüchte über angebliche (oder echte) Affären aufkommen, zieht sich die schöne, intelligente Witwe Lady Susan Vernon auf das ländliche Anwesen ihrer Verwandten zurück. Dort möchte sie ihre Lebenslage neu sortieren. Das Ziel: eine gute Partie machen. Der Auserkorene: Reginald DeCourcy, der jüngere Bruder von Lady Susans Schwägerin Catherine. Doch ganz so einfach lassen sich die Pläne der Lady nicht umsetzen. Als nämlich ihre Tochter Frederica auftaucht, widersetzt sich die junge Dame ihrer Verheiratung mit dem einfältigen Sir James Martin. Und schließlich verrät sie Reginald noch die wahren Pläne ihrer Mutter…
Regisseur Whit Stillman verfilmte mit „Love & Friendship“ ein Frühwerk Jane Austens, die beim Schreiben erst 19 Jahre alt war. Der Briefroman „Lady Susan“ gilt als eine der schärfsten Auseinandersetzungen mit den Zwängen der englischen Adelsgesellschaft und wurde erst posthum 1871 veröffentlicht (Jane Austen starb bereits 1817).
Zeit online hält fest: „Selten war Niedertracht schöner.“
Das Hamburger Abendblatt meint: „Löckchenschüttelnde Ladies, ausladende Kostüme: Der Film „Love & Friendship“ interpretiert alte Muster für Jane-Austen-Adaptionen neu. Denn das Liebespektakel ist gespickt mit viel Humor – von albern bis bissig.“
Der englische Guardian ist begeistert: „ What audacity, what elegance! Here is a hilariously self-aware period comedy polished to a brilliant sheen. Whit Stillman was probably born to direct a Jane Austen movie. But he has found a new way of dramatising Austen – or just found a new Austen, an Austen who appears to have pre-emptively absorbed 21st-century satire and inoculated herself against it.”
Ebenso faz.net: „Whit Stillman ist mit „Love & Friendship“ der beste aller Filme nach Jane Austen geglückt.“
Cinema online fasst zusammen: „Verfilmung eines frühen Briefromans von Jane Austen im Stil der TV-Mehrteiler der BBC“
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