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Neu im Kino: „M. Pierre geht online“ mit Pierre Richard

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Neu im Kino: „M. Pierre geht online“ mit Pierre RichardEin Film im Zeitalter des Internet in Anlehnung an „Cyrano de Bergerac“ von Edmond Rostand aus dem Jahr 1897.

Seit dem Tod seiner Frau ist M. Pierre einsam. Um wenigstens ab und an mit seinen Kindern und Enkelkindern sprechen zu können, schenkt ihm Tochter Sylvie einen Computer. Einen Einführungskurs in die digitale Welt erhält er von Alex, dem Freund seiner Enkeltochter Juliette. Bald merkt M. Pierre, was man sonst noch so alles machen kann, wenn man im Internet unterwegs ist. Er meldet sich auf einer Dating-Plattform an und schreibt hinreißende E-Mails an die Belgierin Flora, die gerade ihren Lebensgefährten verloren hat. Als sie M. Pierre kennenlernen möchte, gerät der alte Mann in Not und schickt Alex nach Brüssel, der sich als Pierre ausgeben soll. Flora entpuppt sich als wunderschöne junge Frau, die beiden Männern mehr als gefällt. Als Pierre sie zum Gegenbesuch nach Paris einlädt, wird es kompliziert, denn Alex bekommt Wind von der Sache und auch Sylvia und Juliette tauchen auf.

Die Frankfurter Neue Presse meint: „Aber es ist nicht nur die Entwicklung dieser sorgfältig gezeichneten Figur, die „Monsieur Pierre geht online“ reizvoll macht, sondern auch die zunächst unspektakulär erzählte, kluge Geschichte. Gewinnt sie doch in ihrem Verlauf nicht nur an Schwung und Humor, sondern vor allem an Tiefe. Ohne moralisierend zu sein, macht Stéphane Robelin klar, wie verletzend eine große Lüge sein kann.“

Südkurier hält fest: „Zum Glück verzichtet Stéphane Robelin in dieser französisch-deutschen Co-Produktion auf jenen Holzhammer-Humor, der viele frühere Filme mit Pierre Richard auszeichnete. […]Selbst die wenigen eher schlichten Scherze sind dank seines sparsamen Spiels amüsant. Die Wandlung vom ollen Griesgram zum charmanten Schlitzohr auf Freiersfüßen klingt zwar nach Lustspiel, doch über weite Strecken ist „Monsieur Pierre geht online“ eine Tragikomödie über einen einsamen alten Mann, der seiner großen Liebe nachtrauert.“

Cinema online lobt: „Komik und Tragik sind sorgfältig ausbalanciert, perfekter kann ein Feel-good-Movie kaum sein.“

 

 

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