Gabriel, frustrierter Philosophie-Professor, und Elias (Mads Mikkelsen), ein Tunichtgut, sind Brüder und könnten kaum ungleicher sein. Als sie nach dem Tod ihres Vaters erfahren, dass sie nur Halbbrüder sind, ist zwar die Erleichterung bei Gabriel zunächst groß, Elias nicht zu einem Vollblutverwandten zählen zu müssen, aber ihre gemeinsamen Wurzeln möchten sie dennoch kennen. Also reisen die Brüder zur Insel Ork, wo ihr leiblicher Vater ein Sanatorium betrieb. Doch zu ihrer Überraschung finden sie nur drei weitere Halbgeschwister, die sich das verwahrloste Anwesen mit jeder Menge Hühner teilen.
Der dänische Regisseur Anders Thomas Jensen (geb. 1972) hat ein Herz für absurde Geschichten und schräge Vögel. Bereits seine ersten drei Filme Ende der neunziger Jahre waren für einen Oscar in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ nominiert, wobei er 1999 für „Wahlnacht“ die begehrte Trophäe auch erhielt. Filme wie „In China essen sie Hunde“, „Wilbur wants to kill himself“, „Dänische Delikatessen“ oder auch „Adams Äpfel“ folgten.
Süddeutsche online positiv: „Mads Mikkelsen spielt mit Hasenscharte und Schnauzer einen von fünf ziemlich degenerierten Brüdern, die man ins Herz schließt, obwohl sie sich sehr seltsam verhalten.“
Die Südwest Presse meint: „Der dänische Regisseur Anders Thomas Jensen („Dänische Delikatessen“) inszeniert erneut eine groteske Komödie […]“
Cinema online fasst zusammen. „Brillant gespielte Horrorpersiflage, die mit makabrem Witz und lustvoller Konsequenz die Grenzen des guten Geschmacks auslotet – und ignoriert.“
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