John May (Eddie Marsan) ist „Funeral Officer“ der Londoner Stadtverwaltung. Mit Hingabe und Akribie widmet er sich seit 22 Jahren den Toten, die einsam und allein sterben, sucht nach Angehörigen, sorgt für eine würdevolle Bestattung, schreibt Trauerreden für die Prediger, auch wenn er selbst oft der einzige Trauergast bleibt. Als seine Abteilung aufgelöst wird, ist John plötzlich arbeitslos. Doch ein letzter Fall bleibt ihm: Sein Nachbar vis-à-vis ist gestorben. John macht sich auf die Suche nach dessen Angehörigen, erforscht das Leben des anderen und gewinnt dadurch immer mehr Distanz zu seinem eigenen.
Regisseur Uberto Pasolini erhielt für „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“ bei den diesjährigen Filmfestspielen in Venedig die Auszeichnung als bester Regisseur.
Deutschlandradio Kultur fasst zusammen: „Lachen und Tränen liegen in diesem sehr auf den Protagonisten konzentrierten Film nahe beieinander. „Mr. May und die Flügel der Ewigkeit“ ist eine ebenso anrührende wie beklemmende Tragikomödie über Einsamkeit, Tod und die Erinnerung an die Verstorbenen.“
Die Frankfurter Rundschau hält fest: „„Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“ nimmt den Zuschauer auf eine Reise in die Weiten der Menschlichkeit, zu verletzten und verlorenen Seelen. Der Film füllt sich langsam mit Heiterkeit an. Und die Melancholie, die bleibt, macht auch glücklich.“
Cinema onine fasst zusammen: „Marsan spielt mit herzergreifender Lakonie […] Ein stilles Meisterwerk, das durch sein unvermitteltes Ende nachhaltig verstört.“
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