Bei Anders ist viel schief gegangen im Leben. Mit 34 Jahren findet er sich schließlich in einer Entzugsklinik wieder, denn falsche Entscheidungen und Drogen haben sein Leben bestimmt. Nun hält er sich aber gut und hat sogar einen Tag bekommen, an dem er die Klinik verlassen und nach Oslo reisen darf: Um alte Freunde und Bekannte wiederzutreffen und auch seine Schwester. Aber vor allem, um ein Bewerbungsgespräch zu führen. Die Reise wird für Anders zu einem unbarmherzigen Blick auf sich selbst und die verpassten Chancen seines Lebens.
Hauptdarsteller Anders Danielsen Lie ist selbst Arzt, der bereits viele Suchtpatienten behandelt hat.
FAZ net hält fest: „Die Insistenz, mit der Joachim Trier existenzialistische Register des erzählenden Kinos aufruft, lässt kein Entweder/Oder zu, sondern nur ein fröstelndes Verharren vor der Negativität.“
Welt online positiv: „„Oslo, 31. August“ balanciert hoch verdichtet und stilistisch klar zwischen Sprachlosigkeit und Sprache, Menschenporträt und Stadtlandschaft. Es ist ein stiller Film ohne Empörung, ohne Weinerlichkeit. Ein freundlicher Film ohne Hoffnung, ein heller Film über die Verzweiflung.“
Cinema online lobt: „Joachim Trier schuf eine inhaltlich und formal bestechende Studie existenziellen Verlorensein.“
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