
Eleanor Coppola, 80-jährige Ehefrau von Regie-Legende Francis Ford Coppola, ist eigentlich bekannt für ihre Dokumentationen und Making-of-Filme. Mit „Paris kann warten“ hat sie nun ihr Spielfilmdebüt gegeben. Eine Geschichte im Übrigen, die auf eigene Erfahrung beruht.
Das Hamburger Abendblatt kritisch: „Mehr Tiefgang und Einblicke in das Seelenleben von Anne und Jacques hätten „Paris kann warten“ dennoch gut getan. Denn nach einer Weile verliert das leichte Roadmovie an Fahrt. Eine wirklich knisternde Magie kommt zwischen den Weggefährten nicht auf, und das gastronomische Schwelgen hat man irgendwann satt.“
TV Spielfilm meint: „Für „Paris kann warten“ müssen die Zuschauer viel Geduld mitbringen. Wer sich auf Eleanor Coppolas ruhigen Erzählrhythmus einlässt, wird mit einer charmanten Romanze belohnt, die trotz manch brüllender Klischees auf leise Zwischentöne setzt.“
Der Evangelische Pressedienst ist anderer Meinung: „ Es mag sein, dass Eleanor Coppola all das genau so erlebt hat und bewusst auf eine Dramatisierung verzichtete. Aber um als reine Beschreibung einer malerischen Reise zu funktionieren, fehlt es an Atmosphäre, an prägnanten Bildern, an einem authentisch wirkenden Gespür für Orte und Menschen.“
Cinema online fasst zusammen: „Dass der Weg das eigentliche Ziel ist, wurde einem selten auf so unbeschwerte Weise vor Augen geführt wie in diesem ironischen Spiel mit vertrauten Klischees und romantischen Fantasien.“


