Der amerikanische Austauschstudent Mikael reist kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs nach Istanbul, was damals noch Konstantinopel hieß. Dort lernt er den amerikanischen Fotojournalisten Chris und dessen Freundin Ana kennen. Mikael und Ana verlieben sich. Doch aus dem Glück wird schnell ein Alptraum, als der Krieg ausbricht und die einst lebendige Stadt im Chaos versinkt, auf deren Straßen der Rassismus gegen die Armenier immer stärker wird.
Regisseur Terry George thematisiert in „The Promise“ als erster in einem US-Film den Völkermord an den Armeniern. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Vermutlich bewusst eingesetzte Schmähkritiken und Negativbewertungen häuften sich, der Film selbst blieb in den Staaten erfolglos.
Dennoch lobt Cinema online: „Es ist ein großer, starker und mutiger Film.“
epd film kritisiert hingegen: „Freilich, Krieg, Leid und Zerstörung sind beliebte dramaturgische Mittel, die die Flüchtigkeit menschlichen Glücks in umso schärferem Kontrast hervorheben. Im vorliegenden Fall aber verkommt das Elend zur stümperhaft herumgeschobenen Kulisse, bleibt Solidarität mit den Verfolgten bloße Behauptung, wirken die Leichen rein illustrativ. Es mangelt »THE PROMISE« an Mitgefühl, das ist das Schlimmste.“
Ähnlich Süddeutsche online: “ „The Promise“ will alles gleichzeitig sein, Historiendrama, Romanze, moralisches Mahnmal. Und dabei trägt George dann manchmal ein wenig dick auf.“
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