Die quadratische Freifläche soll ein Ort sein, an dem jeder, der sich auf sie stellt, sich zuvorkommend verhalten und die Hilfe erhalten soll, die er benötigt. „The Square“ heißt die Installation, die unter der Verantwortung von Chefkurator Christian Nielsen im Stockholmer X-Royal Museum entstehen soll. So weit, so ungut. Denn eine Reihe von Vorkommnissen stört den Ablauf der Vorbereitungen und das Leben des smarten Mannes. Er wird Opfer von Trickbetrügern, sein Handy ist weg, die Marketing-Kampagne zum Projekt stößt auf Ablehnung, ein Galadinner für die Sponsoren des Museums gerät außer Kontrolle und die Affäre mit der amerikanischen Kunstjournalistin Anne holpert. Der Grad zwischen politischer Korrektheit und persönlichem Egoismus ist schmal, was auch Christian feststellen muss: Bei dem Versuch, seine Wertsachen wiederzubekommen, offenbart er, dass er nicht so frei von Vorurteilen ist wie er es gern wäre.
Der Film von Regisseur Ruben Östlund erhielt beim diesjährigen Filmfestival in Cannes die Goldene Palme.
Zeit online hält fest: „In seinem Film „The Square“ zeigt Ruben Östlund, wie die kulturelle Klasse mit ihrem Werte- und Bekenntniskult die Spaltung vorantreibt.“
Spiegel online lobt: „Endlich startet der Cannes-Gewinnerfilm „The Square“, eine einzigartige Komödie über Mitleid und Menschlichkeit.“
Die Süddeutsche Zeitung konstatiert: „Der Cannes-Gewinnerfilm „The Square“ skizziert sehr komisch den Zusammenbruch eines weißen Mittelschicht-Mannes.“
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