
Gerhardt überlebte den Krieg nicht, er fiel 1944. Werner Klemke hingegen kehrte nach Kriegsende und Internierung nach Berlin zurück, wurde Buchillustrator und zählte zu den renommiertesten Grafikern der DDR.
Als 2011 das Jüdische Archiv der Gemeinde Bussum, 20 km östlich von Amsterdam, gefunden wurde, kamen 150 Jahre Korrespondenz zutage – darunter auch die der Wehrmachtsoldaten Johannes Gerhardt und Werner Klemke.
Die holländische Filmemacherin Annet Betsalel stellt in ihrer Dokumentation dar, wie die beiden Männer Widerstand geleistet haben und zeigt, dass Klemke, trotz Restriktionen durch das DDR-Regime, nie den Kontakt zu seinen holländischen Freunden abgebrochen hat.
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