Interview: Ein Moment mit … den Flamenco nuevo Gitarristen Alexander Kilian und Jan Pascal alias Café del mundo
Unser Gespräch ist morgens um halb neun per Skype. Alexander Kilian und Jan Pascal sitzen in ihrem Studio. Gut gelaunt lachen sie in die Webcam. Sie haben mehr als vier Stunden geschlafen und sind gut drauf.
Feuilletonscout: Warum habt ihr euch den Namen Café del mundo gegeben?
Jan: Es gab mal, als wir unter „Jan Pascal & Alexander Kilian“ spielten eine Konzertbesprechung, in der der Rezensent schrieb, er fühle sich in das legendäre „Café cantante“ Andalusiens versetzt. Daraus haben wir dann auf einer unserer langen Autofahrten „Café del mundo“ gemacht, weil das für unser offener klang.
Feuilletonscout: Wann habt ihr angefangen, Gitarre zu spielen? Und wie seid ihr zum Flamenco gekommen?
Jan: Ich habe mit sechs Jahren mit klassischer Gitarre angefangen, dann kam Rock. Anschließend habe ich erst einmal eine Ausbildung zum Tontechniker gemacht, bevor ich in Heidelberg mit einer klassischen Gesangsausbildung begann. Schließlich bin ich losgezogen und habe mir meine eigenen Lehrer gesucht. Diese Suche endete im Flamenco.
Alexander: Ich war zehn Jahre alt, als ich mit klassischer Gitarre anfing. Dann habe ich Zaza Miminoshvili aus Georgien getroffen, der mich inzwischen seit vielen Jahren begleitet. Er war übrigens 2014 beim European Song Contest dabei. Zaza Miminoshvili hat mir die Folklore nahe gebracht. Dann kam noch die Musik von Paco de Lucía hinzu, und ich wusste: Das ist es für mich.Weiterlesen »Interview: Ein Moment mit … den Flamenco nuevo Gitarristen Alexander Kilian und Jan Pascal alias Café del mundo