Literatur und Lesung: „Im Frühling sterben“ von Ralf Rothmann
Walter und Friedrich sind Freunde. Als die beiden 17jährigen 1945, drei Monate vor Kriegsende, zwangsrekrutiert werden, gerät ihre Freundschaft zur Katastrophe. Denn während Walter als Versorgungsfahrer der Waffen-SS eingesetzt wird, muss Friedrich an die Front. Als er desertiert, man ihn fasst und zum Tode verurteilt, ist es Walter, der ihn erschießen soll.
Ralf Rothmann, geboren 1953, erhielt für seine Werke zahlreiche Auszeichnungen. Seinen aktuellen Roman siedelt er während der letzten Kriegstage in Ungarn an, als deutsche Offiziere ihre Männer mit brutalen Mitteln zwangen, anzugreifen, und die Soldaten im Angesicht des Todes wilde Orgien feierten.Weiterlesen »Literatur und Lesung: „Im Frühling sterben“ von Ralf Rothmann