Glauben oder wissen Atheisten und Agnostiker? Und warum tragen so viele Menschen kleine Talismänner mit sich herum, verneinen Gott, aber sehen sich in Verbindung mit dem Universum, zünden Adventskerzen an und klopfen dreimal auf Holz? Die Autorin und Dramaturgin Peggy Mädler und die Kunsthistorikerin und Performerin Julia Schleipfer haben im Grenzbereich zwischen Performance und Installation in einem Parcours Weltbilder, Todesvorstellungen, Fakten und Ahnungen neu sortiert. Mit ihrem „Labor für Kontrafaktisches Denken“ bewegen sie sich jenseits gesellschaftlicher und individueller Faktizität, decken damit Widersprüche im Denken und Reden bekennender Atheisten auf. Begleitet wird die Inszenierung durch ein familienfreundliches Programm.
Der Deutschlandfunk fasst zusammen: „Peggy Mädler und Julia Schleipfer haben ein Heft herausgebracht, in dem sie nicht nur die Pilgerwege beschreiben, sondern auch Fragen auflisten, über die man beim Wandern nachdenken kann. Wo endet Abhängigkeit, wo beginnt Freiheit? So heißt es zum Beispiel am Beginn des atheistischen Wegs. Ein spannendes Problem. Wer wirklich darüber grübelt, merkt vielleicht gar nicht, dass die Straßen, durch die er geht, grau und unattraktiv sind.“
„Wer(s) glaubt wird selig“
Noch bis zum 18. Dezember
Weitere Informationen sowie Tickets hier
sophiensæle GmbH
Sophienstr. 18
10178 Berlin
Pingback: Installation - Düstergold