Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Hannover zählen ganz sicher die Herrenhäuser Gärten. Die Parkanlage bildet ein abwechslungsreiches Ensemble: Der Große Garten gilt als einer der bedeutendsten Barockgärten Europas und ist das Kernstück der Gartenanlage. Der Berggarten, einst ein Gemüse- und Anzuchtgarten, wandelte sich inzwischen zu einem Botanischen Garten mit Regenwaldhaus und Aquarium. Georgen- und Welfengarten hingegen sind im englischen Stil gehalten.
Das dazugehörige Schloss Herrenhausen fristete bis dato ein untergeordnetes Dasein, erlitt es im Zweiten Weltkrieg doch schweren Schaden. Erst 2009 begann die Landeshauptstadt gemeinsam mit der Volkswagen Stiftung mit dem Wiederaufbau der Sommerresidenz der Welfen. Aus dem Schloss wurde ein Tagungszentrum, in den Seitenflügeln richtete sich das Historische Museum Hannover ein.
Seit rund einem Monat laden die Räume nun ein, sich intensiv mit der Gartenkunst vor Ort auseinanderzusetzen. Über 500 Objekte aus dem 17. und 18. Jahrhundert beantworten Fragen nach bedeutenden Persönlichkeiten, die maßgeblich Entstehung und Erscheinungsbild der Gärten prägten, nach sozialem und geistigem Leben des Barock und die Weiterentwicklung bis in die Gegenwart.
„Schlösser und Gärten in Herrenhausen – Vom Barock zur Moderne“
Ausstellung bis zum 31. Dezember 2013
Das Museum Schloss Herrenhausen hier
Öffnungszeiten:
Großer Garten und Berggarten ganzjährig ab 9 Uhr.
Die Schließung variiert saisonabhängig.
Museum
Sommersaison: täglich von 11 bis 18 Uhr.
Wintersaison (1. November bis 31. März): Donnerstag bis Sonntag 11 bis 16 Uhr
Eintritt Großer Garten, Berggarten und Museum:
8 Euro / 5 Euro/ Kinder ab 12 Jahre 4 Euro/ Kinder bis 12 Jahre freier Eintritt