
Deutschlandradio Kultur konstatiert: „Aus der Konfrontation des kleinen, über alle Maßen höflichen Jungen und dem vulgären Erwachsenen entwickelt sich aber ohne Frage eine vergnügliche Dynamik, die vielleicht sogar vergessen lässt, dass nicht nur Bill Murray, sondern auch die famose Melissa McCarthy mittlerweile Stoffe verdienen, die ihrem Können angemessen sind.“
Spigel online positiv: „Auch wenn „St. Vincent“ ungleich konventioneller erzählt ist und einige dramatische Wendungen arg voraussehbar sind: Es bleibt dennoch ein reines Vergnügen zu sehen, wie Bill Murray mit unnachahmlicher Nonchalance Dosensardinen als Sushi serviert, und wie aus einer Handvoll verlorener Menschen eine liebenswert defizitäre Ersatzfamilie entsteht.“
Cinema online meint: „Billy Murray hat mit Jim Jarmusch („Broken Flowers“) und Sofia Coppola („Lost in Translation“) gedreht und ist Stammgast in den Filmen von Wes Anderson („Moonrise Kingdom“). Doch so umwerfend, so berührend und komisch wie in „St. Vincent“ war er vielleicht noch nie. […] Doch in erster Linie besitzt Regisseur und Drehbuchautor Ted Melfi, der vor fünfzehn Jahren seinen ersten und bislang letzten Film gedreht hat, ein wunderbares Gespür für Alltagskomik und trockenen Humor.“
Kino zum Film: hier
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Wirklich ein netter und sehenswerter Film. Murray als „Arschloch“ ist dabei inzwischen wohl eher Hollywood-Standard, aber mir hat es gut gefallen, dass Melfi die Nebenrollen sehr liebevoll gestaltet hat. Tatsächlich scheint Murray im ganzen Film der einzige zu sein, der Klischees bedient. (Und das ist der Dramaturgie geschuldet.)