Zum Inhalt springen

Berlin

Fotografie: "Walker Evans. Ein Lebenswerk." Ausstellung in Berlin

Fotografie: „Walker Evans. Ein Lebenswerk.“ Ausstellung in Berlin

Fotografie: "Walker Evans. Ein Lebenswerk." Ausstellung in BerlinEigentlich hatte Walker Evans Literatur studieren wollen. Doch 1928, als er 25 Jahre alt war, beschloss er, Fotograf zu werden. Als er im Auftrag der Farm Security Administration während der großen Depression durch die amerikanische Provinz reiste, dokumentierte Evans das harte Leben der Landbevölkerung. Kaum zehn Jahre später wurden sie bereits im New York Museum of Modern Art ausgestellt.

Kam im August 2012 endlich eine deutsche Ausgabe seiner Fotografien heraus, so sind seine eindringlichen Aufnahmen derzeit im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen.Weiterlesen »Fotografie: „Walker Evans. Ein Lebenswerk.“ Ausstellung in Berlin

Ein Moment mit ... Leon Düvel von den "Gorillas"

Ein Moment mit … Leon Düvel von den „Gorillas“

Ein Moment mit ... Leon Düvel von den "Gorillas"
Foto: David Baltzer

Seit fast 20 Jahren machen „Die Gorillas“ Improvisationstheater (s. Feuilletonscout v. 20.8.2014), seit 2001 laden sie jährlich Impro-Theaterfreunde aus aller Welt ein, um beim IMPRO-Theaterfestival 10 Tage lang die Bühne rocken zu lassen. Im Gespräch mit dem Feuilletonscout erzählt Gorilla Leon Düvel darüber, warum man Impro-Theater macht und was man dabei über sich selbst lernt.

Feuilletonscout: Es gibt Schauspieler, die träumen davon, einmal Hamlet sein zu dürfen. Warum machen Sie Improvisationstheater?
Leon Düvel: Als ich vor vielen Jahren einige Theater-Inszenierungen, z.B. den vierstündigen Kirschgarten in der Schaubühne gesehen habe, habe ich aufgehört, davon zu träumen. Das war viel zu lang, verkopft und wenig unterhaltsam. Mein Weg ging schon vorher zum Entertainment, zum Variete und zur Comedy. Heute ist das Improvisations-Theater eine schöne Verknüpfung von beidem. Ich mache Impro-Theater, weil es auf die Zusammenarbeit ankommt.Weiterlesen »Ein Moment mit … Leon Düvel von den „Gorillas“

Fotografie: Michael Ruetz „Die absolute Landschaft“. Austellung in Berlin.

Fotografie: Michael Ruetz „Die absolute Landschaft“. Austellung in Berlin.

Fotografie: Michael Ruetz „Die absolute Landschaft“. Austellung in Berlin.‚Eye on Time‘ nennt der Fotograf Michael Ruetz seine Methode: Immer wieder dasselbe Motiv zu fotografieren, über viele Jahre hinweg. Seit den 1970er Jahren versucht er, Veränderungen mit Hilfe der Fotografie festzuhalten. Über 600 Beobachtungspunkte hat er so regelmäßig mit möglichst immer gleichen fotografischen Mitteln dokumentiert.

Besonders intensiv beschäftigte sich Ruetz mit einer Region im Voralpenland. ‚Timescape 817‘ nannte er sein Projekt, den Blick von seinem Balkon im Chiemgau: Berge, ein Tal, Wald und Wiesen, ein paar Gehöfte, kleinere Häuseransammlungen. In den Jahren von 1989 bis 2012 entstanden hier 2.720 Aufnahmen eines genau eingegrenzten Landschaftsausschnitts in allen Lichtschattierungen und Naturzuständen.Weiterlesen »Fotografie: Michael Ruetz „Die absolute Landschaft“. Austellung in Berlin.

Literatur und Lesung: Susanne Schädlich: "Herr Hübner und die sibirische Nachtigall"

Literatur und Lesung: Susanne Schädlich „Herr Hübner und die sibirische Nachtigall“

Literatur und Lesung: Susanne Schädlich: "Herr Hübner und die sibirische Nachtigall"Es war üblich, dass sich die Gefangenen über Klopfzeichen austauschten: Name, Adresse. Sollte einer von beiden wieder herauskommen, konnte er die Angehörigen des anderen verständigen. Und so klopften sich 1948 auch der 21 Jahre alte Liberaldemokrat Dietrich Hübner und die 43 Jahre alte Operettensängerin und Schauspielerin Mara Jakisch Nachrichten zu. Ihn brachte sein politisches Engagement, ein Vergehen, dass die sich damals bereits formierende SED nicht dulden konnte, hinter Gittern, sie die Anschuldigung, für die westlichen Besatzungsmächte spioniert zu haben. Beide wurden sie zu 25 Jahre Arbeitslager verurteilt: er in Bautzen, sie kommt in den Gulag nach Sibirien. Als sie endlich wieder frei waren, kamen beide in die Bundesrepublik. Doch begegnet sind sich Dietrich Hübner und Mara Jakisch nie.Weiterlesen »Literatur und Lesung: Susanne Schädlich „Herr Hübner und die sibirische Nachtigall“

klaviertasten

Berühmte Klavierkonzerte: Pianistin Klara Min kommt nach Berlin

Klara Min bei ihrem letzten Auftritt in der Berliner Philharmonie
Klara Min bei ihrem letzten Auftritt in der Berliner Philharmonie

Als Klara Min 2002 in der New Yorker Carnegie Hall ihr Debut gab, tat sie dies, anders als viele ihrer Pianisten-Kollegen, nicht mit den uns wohl bekannten europäischen Klassikern. Die Südkoreanerin suchte sich Unsuk Chin’s Piano Etüden aus, verhalf ihnen damit zur Weltpremiere und legte den eigenen Grundstein für eine beeindruckende Reihe von Auftritten, so unter anderen im New Yorker Lincoln Center, im Münchner Gasteig, in der Berliner Philharmonie, Weiterlesen »Berühmte Klavierkonzerte: Pianistin Klara Min kommt nach Berlin

Kupferstichkabinett Berlin

Ausstellung: „Wir gehen baden!“ im Kupferstichkabinett Berlin

Kupferstichkabinett Berlin
Das Kupferstichkabinett am Kulturforum | © Staatliche Museen zu Berlin

Baden, plantschen, die rituelle Reinigung oder auch die seelische, das erotische Bad, das Strandbad in exotischer Kulisse: In der Ausstellung „Wir gehen baden!“ lässt das Kupferstichkabinett in Berlin nicht nur noch einmal den Sommer hochleben, sondern auch diverse Vergnügen im kühlen oder manchmal auch heißem Nass. In sechs Kapiteln und rund 100 Exponaten setzt sich die Ausstellung mit dem Bade-Motiv auseinander. Weiterlesen »Ausstellung: „Wir gehen baden!“ im Kupferstichkabinett Berlin

Sächsische Staatskapelle_Kai Bienert

Konzert: Musikfest Berlin zum 10. Mal

Sächsische Staatskapelle_Kai Bienert
Sächsisch Staatskapelle
Foto: Kai Bienert

21 Tage, 31 Veranstaltungen, 25 Orchester, 24 Komponisten und über 75 Werke – der Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie wird in den nächsten drei Wochen ein Dauerklangerlebnis sein.

Bereits zum 10. Mal findet in der Hauptstadt das Musikfest Berlin statt. Instrumental- und Vokalensembles wie die Sächsischen Staatskapelle Dresden, das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, die Münchner Philharmoniker, die Bamberger Symphonikern, das Gewandhausorchester Leipzig, Weiterlesen »Konzert: Musikfest Berlin zum 10. Mal

Blasmusik! Festival für Alte Musik, Jazz, Folk & Blues

Blasmusik jenseits von Alpenpanorama und Trachten, aber mit Pommer, Schalmei, Mundharmonika, Klarinette oder Tuba hat sich das Berliner Radialsystem in den nächsten Tagen auf seine Fahnen geschrieben. Vom 29. bis 31. August gibt es Blaskonzerte satt, einen Mix aus Stile und Genres mit internationalen Musikern.Weiterlesen »Blasmusik! Festival für Alte Musik, Jazz, Folk & Blues