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Buchneuerscheinung

Literatur: Colm Tóibín „Marias Testament“

Colm Tóibín_Marias TestamentViele Jahre ist es her, dass Jesus Christus am Kreuz starb. Seine Mutter Maria war damals 48 Jahre alt. Jetzt ist sie eine alte Frau und lebt in Ephesus. Die Jünger hatten ihr die Flucht ermöglicht. Damals, nachdem ihr Sohn den Zorn der Römer auf sich gezogen hatte, und viele ihm glaubten, er sei Gottes Sohn und sie die Mutter Gottes. Sie glaubte das nicht. Natürlich liebte sie ihn, wie eine Mutter ihren Sohn liebt, warnte ihn vor der Geheimpolizei. Doch er wandte sich von ihr. Die Mutter beobachtet das Verhalten von Weiterlesen »Literatur: Colm Tóibín „Marias Testament“

Literatur: Rudi Palla „Der Kapitän und der Künstler. Die Erforschung der Terra Australis“

Bereits im 2. Jahrhundert erahnte der Grieche Ptolomäus, dass es im Süden des Kontinents eine größere Landmasse geben müsste, die er „Terra Australis Incognita“ nannte. Bis weit ins Mittelalter hinein entstanden fantasievolle Abbildungen des bis dato unentdeckten Stück Erde. Erst im 17. Jahrhundert setzten die… Weiterlesen »Literatur: Rudi Palla „Der Kapitän und der Künstler. Die Erforschung der Terra Australis“

Literatur: „Jagdhunde“ von Jørn Lier Horst

Horst_JagdhundeDas skandinavische Krimis seit Henning Mankells „Wallander“ nichts an ihrer Faszination eingebüßt haben, zeigen nicht zuletzt auch die zahlreichen – meist in Schweden angesiedelten – Fernsehkrimis. Inzwischen auch sehr en vogue sind Kriminalisten, die sich zum Schreiben berufen fühlen.

Mit Jørn Lier Horst ist bereits vor zehn Jahren ein weiterer, ein „echter“ Kriminalhauptkommissar schriftstellerisch auf den Plan getreten. Er kommt ausnahmsweise aus Norwegen und erhielt für seine Geschichten um Ermittler Wisting bereits zahlreiche Preise. Sein jüngster Roman „Jagdhunde“ bekam sowohl den skandinavischen wie den norwegischen Krimipreis.Weiterlesen »Literatur: „Jagdhunde“ von Jørn Lier Horst

Literatur

Fotografie: Michael Boyny „Afrika. Begegnungen zwischen Kairo und Kapstadt.“

Africa_Michael BoynyDie einen machen eine Reise und die anderen machen eine Reise und reden oder schreiben darüber. Zu den letzteren gehören der Fotograf Michael Boyny und seine Frau Sabine. Beide durchreisten den afrikanischen Kontinent von Norden nach Süden. Eineinhalb Jahre dauerte die Reise und herausgekommen ist der Bildband „Afrika. Begegnungen zwischen Kairo und Kapstadt.“ Landschaftsaufnahmen, Tierstudien, Straßenszenen, Menschen und Porträts, sind darin versammelt und zeigen einen Querschnitt des vielfältigen Kontinents.Weiterlesen »Fotografie: Michael Boyny „Afrika. Begegnungen zwischen Kairo und Kapstadt.“

Literatur

Literatur und Lesung: Leon de Winter „Ein gutes Herz“

Der rechtsradikale niederländische Filmemacher Theo van Gogh mochte den Schriftsteller Leon de Winter nicht. Er unterstellte ihm, Kapital aus seiner jüdischen Lebensgeschichte zu schlagen und beleidigte ihn vehement in einer Talkshow. Als van Gogh 2004 von einem marokkanischen Islamisten auf offener Straße erstochen wurde, war Leon de Winter seinen Widersacher los – und hätte entweder schweigen oder das Erlebte in einer Hassschrift verarbeiten können.

Feuilletonscout empfiehlt …. Haruki Murakami „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“

Keine Frage – wer Haruki Murakami gern liest, wird auch dieses Buch lieben. Alle anderen werden sich vermutlich noch mehr langweilen. Denn anders als in vielen seiner Werke (vgl. auch Feuilletonscout vom 1. Oktober 2013) bleibt Murakami in „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ sehr… Weiterlesen »Feuilletonscout empfiehlt …. Haruki Murakami „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“