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Deutschland

„The Botticelli Renaissance“ in der Gemäldegalerie Berlin

„The Botticelli Renaissance“. Ein Ausstellungsbesuch in der Gemäldegalerie Berlin

„The Botticelli Renaissance“ in der Gemäldegalerie BerlinEin Gastbeitrag von Doris Wieler

Bisher hatte ich noch nie eine Führung zu einer Ausstellung gebucht. Als Geburtstagsgeschenk für eine Freundin wollte ich mich aber nun nicht lumpen lassen und meldete uns für einen geführten Rundgang an. Was für ein Glück. Mir hätte sich das Ausstellungskonzept ansonsten nicht unbedingt so schnell erschlossen und ich wäre vielleicht enttäuscht gewesen, wie einige andere, die erzählten, dass es so wenige „echte“ Botticellis zu sehen gibt.

So aber fand ich es sehr spannend, zu erfahren und zu sehen, was für eine Langzeitwirkung Botticelli mit seiner Weiterlesen »„The Botticelli Renaissance“. Ein Ausstellungsbesuch in der Gemäldegalerie Berlin

„Zuhause ist ein fernes Land. Fotografien von Gundula Schulze Eldowy“. Ausstellung in Leipzig

„Zuhause ist ein fernes Land. Fotografien von Gundula Schulze Eldowy“. Ausstellung in Leipzig

Sie zeigt eine Welt jenseits der des schönen, bunten Sozialismus, die die Oberen der DDR gern in der Öffentlichkeit propagierten. Gundula Schulze Eldowy, geboren 1954 in Erfurt, fotografierte, was im Verborgenen blieb: Menschliches, Alltägliches, Skurriles, Befremdliches, Leben und Tod. Sie besuchte Arbeits- und Wohnstätten und… Weiterlesen »„Zuhause ist ein fernes Land. Fotografien von Gundula Schulze Eldowy“. Ausstellung in Leipzig

Theater: „M(other) Courage“ am Staatstheater Braunschweig

Theater: „M(other) Courage“ am Staatstheater Braunschweig

Theater: „M(other) Courage“ am Staatstheater Braunschweig
Auf dem Bild: Marta Górnicka und Ensemble | © Volker Beinhorn

Sie schreien, flüstern, sprechen, singen – die 23 Mitglieder des Chores, die derzeit mit „M(other) Courage“ am Theater Braunschweig auf der Bühne stehen. Sie sind Ensemblemitglieder des Theaterhauses, Schauspielstudentinnen aus Hannover und Bürgerinnen und Bürger aus und um Braunschweig, die Regisseurin Marta Górnicka in mehreren Castings auswählte.

Górnicka gewann bereits 2012 mit „Magnificat“ beim europäischen Festival für junge Regie »Fast Forward« mit einem Chorstück. Und sie bleibt sich treu, holt den Chor auf die Theaterbühne zurück. Pur, in Straßenkleidung, ohne Bühnenbild. Bei ihren Stücken sucht Weiterlesen »Theater: „M(other) Courage“ am Staatstheater Braunschweig

Feuilletonscout empfiehlt... „Gemalte Verführung“. Das Wallraf-Richartz-Museum in Köln entdeckt den barocken Maler Godefridus Schalcken neu

!Tipp: „Gemalte Verführung“. Das Wallraf-Richartz-Museum in Köln entdeckt den barocken Maler Godefridus Schalcken neu

Rezension von Barbara Hoppe

Feuilletonscout empfiehlt... „Gemalte Verführung“. Das Wallraf-Richartz-Museum in Köln entdeckt den barocken Maler Godefridus Schalcken neuWenn man die große, lichte Halle des modernen Wallraf-Richartz-Museums im Herzen von Köln betritt, ahnt man nicht, dass man nur Minuten später sehr sinnlich in die Welt der Dunkelheit und des Lichts des Godefridus Schalcken (1643 – 1706), eintreten wird. Der Weg führt ins Untergeschoss durch eine Glastür und kaum hindurchgetreten, taucht man ein in ein Dämmerlicht, dass durch die Bilderlampen entsteht, ganz so, wie es die Kerzen in den Werken des barocken Malers tun.

 

Gemalte Verführung

Ein Drittel aller Arbeiten von Godefridus Schalcken sind in der aktuellen Ausstellung „Gemalte Verführung“ im Kölner Wallraf-Richartz-Museum zu sehen, darunter 26, die zum ersten Mal öffentlich gezeigt werden. Und sie ist wahrhaft gelungen. Von Bild zu Bild wandernd, bleibt man immer wieder staunend stehen ob der Meisterschaft des Malers, Licht und Dunkel abzubilden, in einer Kunstfertigkeit, die keinen Pinselstrich erkennen lässt. Mit Herzklopfen nähert man sich endlich Weiterlesen »!Tipp: „Gemalte Verführung“. Das Wallraf-Richartz-Museum in Köln entdeckt den barocken Maler Godefridus Schalcken neu

Musik: Wiener Sängerknaben mit Weihnachtkonzert in Deutschland

Musik: Wiener Sängerknaben mit Weihnachtkonzert in Deutschland

Sie haben ihren Ursprung im Jahr 1296, ihre berühmtesten Söhne sind Joseph Haydn und Franz Schubert und bis 1918 musizierten sie ausschließlich für den Wiener Hof: Die Wiener Sängerknaben. Ihre 100 Sänger, aufgeteilt in vier Chöre, sind ausschließlich Sopran- und Altstimmen. Bei Konzerten sekundieren ehemalige… Weiterlesen »Musik: Wiener Sängerknaben mit Weihnachtkonzert in Deutschland

„Muttersprache Mameloschn“ am freies werkstatt theater, Köln

„Muttersprache Mameloschn“ am freies werkstatt theater, KölnDrei Zimmer, drei Frauen, drei Lebenswege: Lin, die Großmutter, überlebte das KZ und wurde eine erfolgreiche Sängerin in der DDR, Auslandstourneen inklusive, bis sie ihren Traum vom Sozialismus begraben musste, als ihr die Realität in Form von zunehmendem Antisemitismus entgegenschlug. Clara ist Lins Tochter, die der Mutter vorwirft, sie als Kind vernachlässigt zu haben. Clara möchte ihre jüdischen Wurzeln gern kappen und leidet darunter, dass ihr Sohn in einen israelischen Kibbuz ging und Tochter Rahel aus Interesse am Judentum aus der Enge der Familie ausbricht und sich in New York niederlässt.

Marianna Salzmanns Stück „Muttersprache Mameloschn“ (jiddisch für „Muttersprache“) gewann 2013 bei den Mühlheimer Theatertagen den Publikumspreis und ist für den Kölner Theaterpreis 2015 nominiert.Weiterlesen »„Muttersprache Mameloschn“ am freies werkstatt theater, Köln

„Tanz der Hände“. Ausstellung in Berlin

„Tanz der Hände“. Ausstellung in Berlin

„Man sah vom Scheinwerferlicht beleuchtet nur die zwei blassen, schmalen Hände, die für sich allein zu leben schienen, die ein Spiel aufführten, darin Verrücktheit und Andacht, geheimnisvolle Laster und schmerzliche Sehnsucht sich atemberaubend mengten“, so ein Rezensent in den 20er Jahren, als der Hände-Kult einen… Weiterlesen »„Tanz der Hände“. Ausstellung in Berlin