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Deutschland

30 Jahre Mosel Musikfestival

30 Jahre Mosel Musikfestival

30 Jahre Mosel MusikfestivalEs scheint Mode zu sein, klassische Konzerte landauf, landab im Ländlichen zu spielen, Scheunen, Kirchen, Klöster oder Weinkeller zu nutzen, um uns Zuschauern und – hörern ein ganz besonderes Musikerlebnis zu versprechen.

In diesem Jahr folgt auf einen musikalischen Sommer in Ostfriesland (s. Feuilletonscout vom 11. August 2015) nun das Mosel Musikfestival. Dabei existiert das eine wie das andere schon seit Jahrzehnten und erfreut sich Beliebtheit.

Vor 30 Jahren, 1985, Weiterlesen »30 Jahre Mosel Musikfestival

Operette: „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar an der Kammeroper Köln

Operette: „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar an der Kammeroper Köln

Operette: „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar an der Kammeroper Köln
© Kammeroper Köln

Sie ist schön und intelligent – und unglaublich reich. Denn das vermeintlich einfache Mädchen vom Lande – Hanna Glawari hatte es geschafft, einen reichen Banker zu heiraten, der noch in der Hochzeitsnacht das Zeitliche segnete. Nun stehen die Männer Schlange bei der jungen Witwe. Sie wollen an das große Geld, Hannas Esprit und Intelligenz hingegen interessieren sie nicht. Nur Graf Danilo – dem einst aus Standesgründen eine Ehe mit Hanna untersagt wurde – liebt die junge Frau, nicht ihr Geld. Doch aus Sorge, ebenfalls für einen Mitgiftjäger gehalten zu werden, offenbart er sich ihr nicht. Es bedarf erst einer amourösen Schleife, bis sich Hanna und Danilo glücklich in die Arme fallen dürfen.

Schmissige Melodien, erotischeWeiterlesen »Operette: „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar an der Kammeroper Köln

Feuilletonscout empfiehlt ... Kabarettist Hagen Rether mit „Liebe“

!Tipp: Kabarettist Hagen Rether mit „Liebe“

 Rezension von Barbara Hoppe

Feuilletonscout empfiehlt ... Kabarettist Hagen Rether mit „Liebe“Er denkt Gesellschaftspolitisches radikal zu Ende, deckt das Skandalöse oder Widersprüchliche darin auf und spricht es auch aus. Hinter dem wunderschönen Programmtitel „Liebe“ verbirgt sich messerscharfe Kritik an allen großen Themen unserer Zeit: Religion, Massenmedien, Kapitalismus, Konsumismus, Massentierhaltung, Islamfeindlichkeit oder auch Globalisierung. Der Zuhörer lacht – und gleichzeitig bleibt ihm dieses Lachen im Halse stecken, zu tief geht die darin liegende Wahrheit, zu absurd klingt das Gesagte.Weiterlesen »!Tipp: Kabarettist Hagen Rether mit „Liebe“

Das Bachhaus in Eisenach. Noch mit Sonderausstellung "Bach in Berlin" bis November

Das Bachhaus in Eisenach. Noch mit Sonderausstellung „Bach in Berlin“ bis November

Das Bachhaus in Eisenach. Noch mit Sonderausstellung "Bach in Berlin" bis November„Alles das zu sammeln und aufzubewahren, was Johann Sebastian Bach und sein Lebenswerk angeht“ – so lautete der Auftrag im Jahr 1907 der Neuen Bachgesellschaft, als sie das Bach-Museum eröffnete. Der große Musiker war hier 1685 geboren und verbrachte seine ersten zehn Lebensjahre in der thüringischen Stadt, erhielt dort seinen ersten Musikunterricht und sang im Schulchor.

Neue Bachgesellschaft

Bereits 1850 gründete sich auf Initiative von u. a. Robert Schumann, Franz Liszt und dem damaligen Thomaskantor Moritz Hauptmann eine erste Bachgesellschaft mit dem Ziel, eine Gesamtausgabe mit Werken von Johann Sebastian Bach herauszubringen. Als dies 1900 geschafft war, löste sich die Gesellschaft satzungsmäßig auf, gründete sich aber unter dem Namen Neue Bachgesellschaft im selben Jahr neu.Weiterlesen »Das Bachhaus in Eisenach. Noch mit Sonderausstellung „Bach in Berlin“ bis November

MUSIKFESTSTUTTGART beginnt heute

Rührig ist sie, die Internationale Bachakademie in Stuttgart. Rührig, weil ihr Arbeitsschwerpunkt auf der Veranstaltung diverser Konzertreihen liegt, sie im Rahmen der Musikvermittlung Meisterkurse, Gesprächskonzerte und Symposien anbietet und zusätzlich Trägerin so renommierter Ensembles wie der Gächinger Kantorei Stuttgart, dem Bach-Collegium Stuttgart und dem JSB… Weiterlesen »MUSIKFESTSTUTTGART beginnt heute

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Denis Rouvre: „Low Tide. Japan nach dem Tsunami“. Ausstellung im Museum Kunst der Westküste auf Föhr

Am 11. März 2011 bebte die Erde in Japan. In der Folge bricht ein Tsunami über den Nordosten des Landes herein. 11.000 Menschen verlieren ihr Leben, 17.000 werden vermisst. Das Kernkraftwerk Fukushima ist ebenfalls von der Katastrophe betroffen, was zur Evakuierung der Region führt.

Nur sechs Monate nach dem Unglück reiste der französische Fotograf Denis Rouvre nach Japan, um sich selbst einen Eindruck vom Ausmaß der Zerstörung zu machen, das Geschehen zu begreifen und vor allem, um die Menschen kennenzulernen, die alles Weiterlesen »Denis Rouvre: „Low Tide. Japan nach dem Tsunami“. Ausstellung im Museum Kunst der Westküste auf Föhr

„New York 60s – Sepp Werkmeister”. Ausstellung im Münchner Stadtmuseum

„New York 60s – Sepp Werkmeister”. Ausstellung im Münchner Stadtmuseum

„New York 60s – Sepp Werkmeister”. Ausstellung im Münchner StadtmuseumEigentlich ist Sepp Werkmeister für seine Portraits großer Jazzmusiker bekannt: Louis Armstrong, Ella Fitzgerald, Oscar Peterson oder Miles Davis. Sie alle standen vor seiner Kamera, in Paris, München oder New York und diese Bilder zieren bis heute Plattencover, Plakate und Bücher.

Gänzlich unbekannt ist die street photography des Münchner Fotografen, die in New York entstanden ist. In den sechziger und siebziger Jahren waren die sozialen Gegensätze der Stadt allgegenwärtig. Schwarz und weiß galt nicht nur im übertragenen Sinne, auf den Straßen der amerikanischen Metropole spiegelte sich arm und reich Weiterlesen »„New York 60s – Sepp Werkmeister”. Ausstellung im Münchner Stadtmuseum

„Freundschaft“. Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden

„Freundschaft“. Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden

„Freundschaft“. Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden
Drei Freunde, Foto: © Günther_Littwinski_Teller

Was ist Freundschaft? Was bedeutet sie heute noch, in Zeiten von Likes und Followern und einer täglich wachsenden Zahl von Social Media Kanälen, auf denen wir uns immer wieder neu verbinden und mit wildfremden Menschen in Foren diskutieren können, ohne sie je zu Gesicht zu bekommen oder zu wissen, ob auf der anderen Seite wirklich der sitzt, für den er sich ausgibt.

In der Antike sah das noch ganz anderes aus. Damals galt Freundschaft als die höchste Form des sozialen Zusammenlebens, die erst im 19. Jahrhundert der westlichen Welt vom Ideal der bürgerlichen Liebesbeziehung abgelöst wurde.

Die Schau im Dresdner Hygiene-Museum fragtWeiterlesen »„Freundschaft“. Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden