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Klassik

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Die Blockflöte als hohe Kunst: Dorothee Oberlinger

Die Blockflöte assoziiert nicht gerade hochklassige, klassische Musik oder Klanggenuss . Vielmehr denkt man an das unerträgliche Gepfeife fünfjähriger Möchtegern-Flötisten, die einem den letzten Nerv rauben. Dorothee Oberlinger, 1969 in Aachen geboren, begann als Kind ebenfalls mit der Blockflöte, aber anders als viele ihrer Altersgenossen,… Weiterlesen »Die Blockflöte als hohe Kunst: Dorothee Oberlinger

Ein Moment mit … Anneleen Lenaerts, Solo-Harfenistin bei den Wiener Philharmonikern

Sie war 22 Jahre alt, als sie 2010 Solo-Harfenistin bei den Wiener Philharmonikern wurde. Anneleen Lenaerts liebt die Musik, wollte nie etwas anderes machen. Gerade erschien ihr jüngstes, wunderbares, Solo-Album „Harp Concertos“ mit Werken von Joseph Jongen, Joaquín Rodrigo und Rheinhold Glière. Begleitet wird sie… Weiterlesen »Ein Moment mit … Anneleen Lenaerts, Solo-Harfenistin bei den Wiener Philharmonikern

Musikalischer Sommer in Ostfriesland

Musikalischer Sommer in Ostfriesland

Musikalischer Sommer in OstfrieslandZum 31. Mal erklingt quer durch Ostfriesland Musikalisches: Zu hören sind Kammerkonzerte in Schlössern, Burgen, Kirchen und Gulfhöfen entlang der Nordseeküste, zwischen Dollart und Jadebusen, dem Oldenburger- und Emsland sowie Klezmer-, Jazz- und Barockkonzerte, Kabarett und szenische Lesungen. Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ sind ebenso dabei wie Werke von Ligeti, Brahms, Beethoven oder Haydn sowie moderne Popklänge mit Liedern von Michael Jackson, Joe Cocker oder Amy Winehouse, gesungen a-capella.

30 Konzerte innerhalb von 24 Tagen präsentiert das älteste Klassik-Flächenfestival Deutschlands, bei dem seit Beginn vor 31 Jahren mehr als 800 Konzerte an rund 140 Spielstätten im schönen Nordwesten Deutschlands stattfanden.Weiterlesen »Musikalischer Sommer in Ostfriesland

Ludwigsburger Schlossfestspiele. Ein hochkarätiges Programm noch bis Ende September

Sie begannen 1932 noch sehr bescheiden, die Ludwigsburger Schlossfestspiele, mit einigen wenigen Kammerkonzerten. Erst unter der langjährigen künstlerischen Leitung von Wolfgang Gönnenwein (1972–2004) entwickelten sie sich zu einem internationalen Festival, das inzwischen mit rund 100 Veranstaltungen in drei Monaten das „Ländle“ verzaubert. Stars wie Laurie… Weiterlesen »Ludwigsburger Schlossfestspiele. Ein hochkarätiges Programm noch bis Ende September

!Tipp:  Duo Praxedis spielt in München

Ein Moment mit … Praxedis Geneviève Hug vom Duo Praxedis

Duo Praxedis_5Musik haben sie schon immer gemacht, Praxedis Hug-Rütti und Praxedis Geneviève Hug. Aber erst seit 2009 treten Mutter und Tochter als weltweit einziges Duo an Harfe und Klavier gemeinsam auf. Es ist die Spielfreude der Romantik und der Klassik, die sie beflügelt, es sind deren heute nicht mehr so bekannten Komponisten, die das Duo Praxedis wiederentdeckt und damit das Publikum begeistert. Im Februar dieses Jahres erschien ihre wunderbare CD „Original Classics for Harp & Piano“ mit Werken von Malacarne, Rolla, Boieldieu und Woelfl. Pfingsten geben die Musikerinnen auch zwei Konzerte in Deutschland.

Feuilletonscout: Die Harfe und auch das Pianoforte erfuhren erst im 17. Jahrhundert größere Beachtung, als technische Neuerungen, neue Aufführungsformen und sich ein anderer gesellschaftlicher Musikgeschmack im aufkommenden Bürgertum entwickelten. Dadurch entstanden einige eigens auf die Harfe zugeschnittene Kompositionen, und auch die Aufnahme ins Orchesterensemble erfolgte. Heute ist diese Bedeutung wieder zurückgegangen. Empfinden Sie sich als Musikerinnen, die eine Nische besetzen?
Praxedis Geneviève Hug: Wir fühlen uns überhaupt nicht als Nischen-Musiker oder denken, dass Harfe und Klavier etwas Nischenhaftes haben. Beides sind ja auch solistische Instrumente, zu denen es viele Werke gibt, zwar nicht immer im Duo, aber bereits im 17. Jahrhundert waren sie als Duo bekannte und beliebte Instrumente. Und das hielt sich bis 1915. Bis dahin gab es unzählige Neukompositionen, die wir gerade wieder neu entdecken. Daher bezeichnen wir uns nicht als Nischenprodukt, sondern lassen diese Musik wieder aufleben.

Feuilletonscout: Aber so häufig gibt es die Kombination Harfe und Klavier heute doch noch nicht? Da sind Sie Pionier, oder?
Praxedis Geneviève Hug: Ja, genau. Wir sind weltweit das einzige Harfe-Klavier-Duo. Es gibt noch eine CD von einem Duo aus Frankreich, auf YouTube habe ich ein deutsches Duo gesehen, aber sonst gibt es niemanden.

Feuilletonscout: Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Werke neu zu entdecken. Komponisten, die den meisten Zuhörern wohl eher unbekannt sind wie Domenico Malacarne, François-Adrien Boieldieu, Alessandro Rolla oder Joseph Woelfl, die man alle auf Ihrer aktuellen CD findet. Was fasziniert sie an deren Musik?Weiterlesen »Ein Moment mit … Praxedis Geneviève Hug vom Duo Praxedis

„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

Foto: Chris Steele-Perkins
Foto: Chris Steele-Perkins

Joseph Haydn (1732 – 1809) kann man ohne Weiteres in die Riege der außerordentlichen Komponisten einreihen: Er gilt als Vater der klassischen Sinfonie und des Streichquartetts, lebte als Kapellmeister rund 30 Jahre in der Familie Esterházy, eine der reichsten und einflussreichsten Familien im Königreich Ungarn, erfuhr in England Ruhm und Ehre, komponierte die so genannte Kaiserhymne, deren Melodie mit dem Text von Hoffmann von Fallersleben unsere heutige Nationalhymne ist, war mit Mozart befreundet und Lehrer von Beethoven.Weiterlesen »„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

Musik: Hornistin Sarah Willis

Musik: Hornistin Sarah Willis

Musik: Hornistin Sarah WillisAls sie 13 Jahre alt war, hatte sie schon in den USA, in Tokio und Moskau gelebt, bevor die Familie – ihr Vater war australischer Auslandskorrespondent – sich in England niederließ. Mit 14 Jahren bekam Sarah Willis ihren ersten Hornunterricht, obwohl man ihr sagte, das Instrument sei nur etwas für Jungen.

So abwechslungsreich ihr Leben begann, so ungewöhnlich ging es weiter: 1991 war sie die erste westliche Berufsmusikerin bei der Staatskapelle Berlin, war an der Deutschen Staatsoper mit Daniel Barenboim und landete im Jahr 2001 Weiterlesen »Musik: Hornistin Sarah Willis