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Konzert

Konzert: Nils Landgren "Christmas with my friends"

Konzert: Nils Landgren „Christmas with my friends“

Konzert: Nils Landgren "Christmas with my friends"Er wird „The Red Horn“ genannt, wegen seiner roten Posaune. Der Schwede Nils Landgren zählt zu den erfolgreichsten europäischen Jazzmusikern. Seine Nils Landgren Funk Unit hatte ihren Durchbruch beim JazzBaltica Festival 1994, das Debütalbum ein Jahr später machte den Musiker auch international bekannt. Bis heute fehlt der Schwede auf keinem Jazzfestival, er sang und tanzte sich durch das erfolgreiche schwedische Bühnenstück „Skål“, spielte für Herbie Hancock und ABBA und ehrte das Erfolgsquartett mit „Funky ABBA“ auf seine Art, beschäftigt sich mit traditionellem schwedischem Liedgut, spielt mit internationalen Big Band, leitet seit 2012 das JazzBaltica und unterrichtetWeiterlesen »Konzert: Nils Landgren „Christmas with my friends“

Ein Moment mit … Stefan Ambrosius von GERMAN BRASS

Es war vor 40 Jahren, als fünf Blechbläser anfingen, gemeinsam als Ensemble zu spielen. Heute sind es zehn Spieler, die rund um den Erdball als GERMAN BRASS ihre Zuhörer zu Begeisterungsstürmen hinreißen.

Feuilletonscout sprach mit Stefan Ambrosius. Er spielt bei GERMAN BRASS die Tuba.

 

Stefan Ambrosius GERMAN BRASS
Stefan Ambrosius/Foto: Peter Adamik

Feuilletonscout: GERMAN BRASS gibt es seit 1974, als es als Deutsches Blechbläserquintett begann. Haben Sie Kontakt zu den Gründungsmitgliedern? Spielen diese noch?
Stefan Ambrosius: Ein Mann der allerersten Stunde spielt noch und wird auch am kommenden Freitag in Berlin auftreten. Wolfgang Gaag war dabei, als es an der Hochschule für Musik in Berlin losging. Kurze Zeit später hat auch Matthias Höfs angefangen. Es gibt einige, die schon sehr, sehr lange Ensemblemitglied sind.

Feuilletonscout: Wie werden neue Mitglieder ausgewählt?
Stefan Ambrosius: Es gibt kein klassisches Vorspielen wie man es aus dem Orchesterbetrieb sonst kennt. Es ist eher so, dass man vorgeschlagen wird. Außerdem kommt es ab und zu auch vor, dass wir Aushilfen brauchen, weil jemand verhindert oder krank ist. Die Blechbläserwelt ist da relativ überschaubar. Und so kommt es dann vor, dass jemand von uns den Vorschlag macht, es mal mit dem einen oder anderen Kollegen zu probieren. Oft ist das für den Ausgewählten eine Art Probekonzert, ohne dass er weiß, dass er getestet wird.

Feuilletonscout: Bleibt es denn immer bei den zehn Ensemblemitgliedern?Weiterlesen »Ein Moment mit … Stefan Ambrosius von GERMAN BRASS

Konzert: Erasure mit "The Violet Flame" auf Tournee

Konzert: Erasure. Die Altmeister des Synthiepop mit „The Violet Flame“ auf Tournee

Konzert: Erasure mit "The Violet Flame" auf TourneeRichtig durchgestartet sind sie 1986, als ihr Lied “Oh l’amour” ein Hit wurde. Von da an waren Erasure nicht mehr aus der Synthiepopwelt wegzudenken: „Sometimes“ im selben Jahr war auch kommerziell ein Erfolg, die folgenden fünf Alben stürmten die Charts und landeten in England allesamt auf Platz eins. Ebenso die Singleauskopplungen “Ship of Fools“, „A Little Respect“, „Blue Savannah“ oder „Always“. 1989/1990 war die Band auf “Wild!”-Tour anlässlich des neuen Albums. 10 Monate, die zu einem gigantischen Erfolg wurden. Das Abschlusskonzert fand vor rund 60.000 Zuschauern und 2 Millionen BBC 1-Hörern stand. 1992 coverte die Band mehrere ABBA-Songs und löste damit einen neuen ABBA-Boom aus.Weiterlesen »Konzert: Erasure. Die Altmeister des Synthiepop mit „The Violet Flame“ auf Tournee

Konzert: Goira Feidman, der Meister des Klezmer, auf Tournee

Konzert: Giora Feidman, der Meister des Klezmer, auf Tournee

Konzert: Goira Feidman, der Meister des Klezmer, auf Tournee
Giora Feidman 2009

Aufgewachsen ist Giora Feidman in Buenos Aires. Als Sohn von jüdischen Immigranten 1936 in Argentinien geboren, kam Giora Feidman zunächst vor allem mit jiddischen Liedern in Kontakt, die ihm die Mutter vorsang, später auch mit der Musik von Franz Schubert. Er lernt Klarinette und hat bereits mit 18 Jahren eine feste Anstellung an der renommiertesten Opernbühne Südamerikas, dem Teatro Colon.

1956 zieht er, mit einem Vertrag für das Israel Philharmonic Orchestra im Gepäck, nach Israel. 18 Jahre wird er dort bleiben, mit dem Orchester um die Welt reisen und unter weltberühmten Dirigenten wie Leonard Bernstein, Karl Münch, Raffael Kubelik, John Barbirolli und Eugene Ormandy sowie Zubin Mehta spielen.

Erst in den Weiterlesen »Konzert: Giora Feidman, der Meister des Klezmer, auf Tournee

"Remember": Motetten der Renaissance im a-capella-Konzert mit cantamus Berlin

„Remember“: Motetten der Renaissance und des Barock im a-capella-Konzert mit cantamus Berlin

"Remember": Motetten der Renaissance im a-capella-Konzert mit cantamus BerlinSeit 12 Jahren gibt es den Kammerchor cantamus berlin. Seitdem widmen sich die Sängerinnen und Sänger geistlichen und weltlichen a-capella-Werken von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert. Jährlich erarbeitet der Chor, der aus 31 Mitgliedern besteht und nicht mehr als 8 Personen pro Stimme umfasst, zwei Konzertprogramme.
Heute, am Tag der Hausmusik, und morgen, am Totensonntag, richtet sich der Blick unter dem Titel „Remember“ auf englische Motetten aus Renaissance und Barock. Zu hören sind vom Choral bis zu doppelchörigen Motetten Werke u.a. von Thomas Tallis, Henry Purcell, Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach.Weiterlesen »„Remember“: Motetten der Renaissance und des Barock im a-capella-Konzert mit cantamus Berlin

!Tipp: Orquestrina Baborák

 Rezension von Barbara Hoppe

Feuilletonscout empfiehlt .... Orquestrina Baborák
Bildnachweis: Lucie Cermakova

“Ausverkauft” prangt über der Abendkasse der Kammerphilharmonie Berlin. Heute Abend spielt das Orquestrina Baborák bekannte Filmmusiken, Tangos von Piazzola und Maurice Ravels „Boléro“ in Kammermusikbesetzung. Und ausverkauft muss ein solches Konzert auch sein.

Hornist Radek Baborák spielt Weltklasse, und sein Ensemble steht ihm in nichts nach.Weiterlesen »!Tipp: Orquestrina Baborák

Interview: Ein Moment mit ... den Flamenco nuevo Gitarristen Alexander Kilian und Jan Pascal alias Café del mundo

Interview: Ein Moment mit … den Flamenco nuevo Gitarristen Alexander Kilian und Jan Pascal alias Café del mundo

Unser Gespräch ist morgens um halb neun per Skype. Alexander Kilian und Jan Pascal sitzen in ihrem Studio. Gut gelaunt lachen sie in die Webcam. Sie haben mehr als vier Stunden geschlafen und sind gut drauf.

Feuilletonscout: Warum habt ihr euch den Namen Café del mundo gegeben?

Café del mundo - Jan Pascal
Jan Pascal

Jan: Es gab mal, als wir unter „Jan Pascal & Alexander Kilian“ spielten eine Konzertbesprechung, in der der Rezensent schrieb, er fühle sich in das legendäre „Café cantante“ Andalusiens versetzt. Daraus haben wir dann auf einer unserer langen Autofahrten „Café del mundo“ gemacht, weil das für unser offener klang.

Feuilletonscout: Wann habt ihr angefangen, Gitarre zu spielen? Und wie seid ihr zum Flamenco gekommen?
Jan: Ich habe mit sechs Jahren mit klassischer Gitarre angefangen, dann kam Rock. Anschließend habe ich erst einmal eine Ausbildung zum Tontechniker gemacht, bevor ich in Heidelberg mit einer klassischen Gesangsausbildung begann. Schließlich bin ich losgezogen und habe mir meine eigenen Lehrer gesucht. Diese Suche endete im Flamenco.
Alexander: Ich war zehn Jahre alt, als ich mit klassischer Gitarre anfing. Dann habe ich Zaza Miminoshvili aus Georgien getroffen, der mich inzwischen seit vielen Jahren begleitet. Er war übrigens 2014 beim European Song Contest dabei. Zaza Miminoshvili hat mir die Folklore nahe gebracht. Dann kam noch die Musik von Paco de Lucía hinzu, und ich wusste: Das ist es für mich.Weiterlesen »Interview: Ein Moment mit … den Flamenco nuevo Gitarristen Alexander Kilian und Jan Pascal alias Café del mundo

Ein Moment mit ... Hornist Radek Baborák

Interview: Ein Moment mit … Hornist Radek Baborák

Schon als kleiner Junge begann er mit dem Hornspielen, er sammelte Auszeichnungen und spielt bis heute als Solohornist mit zahlreichen namhaften internationalen Orchestern. Sein Repertoire reicht von Barock bis Zeitgenössisches, von orchestralen Aufführungen bis Kammermusik.

Anlässlich seines Konzerts in der Berliner Philharmonie am kommenden Sonnabend gab er Feuilletonscout ein Interview.

Ein Moment mit ... Hornist Radek Baborák
Fotonachweis: Lucie Cermakova

Feuilletonscout: Sie haben mit acht Jahren angefangen, Horn zu spielen. Eigentlich hört man immer, dass Kinder mit Geige oder Klavier beginnen. Wie kam es, dass es bei Ihnen das Horn wurde?
Radek Baborák: Mein Stiefvater war Hornist und Hornlehrer und hat mich schon sehr früh an das Horn herangeführt und mir sehr intensiven Unterricht gegeben. Ich habe sehr schnell Fortschritte gemacht und so bin ich beim Horn geblieben.

Feuilletonscout: Was haben Ihre Schul- und Spielkameraden dazu gesagt, dass Sie so viel Horn spielten? Gab es in Ihrem Umfeld Verständnis für Ihre Liebe zum Musizieren?
Radek Baborák: Meine Kameraden waren eher sportlich orientiert und so war ich ein wirklicher Exot mit dem Hornkoffer.Weiterlesen »Interview: Ein Moment mit … Hornist Radek Baborák

Musik: Sarah Ferri mit ihrem Debüt-Album „Ferritales“ auf Tournee

Musik: Sarah Ferri mit ihrem Debüt-Album „Ferritales“ auf Tournee

Musik: Sarah Ferri mit ihrem Debüt-Album „Ferritales“ auf TourneeAufgewachsen in Gent als Tochter belgisch-italienischer Eltern, gewann Sarah Ferri vor vier Jahren einen Musikwettbewerb ihrer Heimatstadt, trat zwei Jahre später bei den olympischen Spielen in London auf und für die Russian Vogue untermalte sie mit „On my own“ eine Online-Kampagne.

Mit ihrem Debüt-AlbumWeiterlesen »Musik: Sarah Ferri mit ihrem Debüt-Album „Ferritales“ auf Tournee

David Klein Quintett: "My Marilyn" im Konzert mit Hannelore Elsner und Truman Capotes "Ein bildhübsches Kind"

David Klein Quintett: „My Marilyn“ im Konzert mit Hannelore Elsner und Truman Capotes „Ein bildhübsches Kind“

David Klein Quintett: "My Marilyn" im Konzert mit Hannelore Elsner und Truman Capotes "Ein bildhübsches Kind"Er war dicht dran, an den Stars seiner Zeit: Truman Capote traf sie in den 40er, 50er und 60er Jahren, hörte ihnen zu, verewigte sie in kleinen literarischen Porträts. Marilyn Monroe war eine von ihnen, und sie war auch eine wirkliche Freundin von Capote. Den Tag, als ihre alte Schauspiellehrerin starb, verbrachten die beiden zusammen: Er beginnt auf dem Friedhof und endet in einer Kneipe. Die Stunden, die der Schriftsteller mit der sensiblen, selbstkritischen Monroe verbringt, hielt er in seinem Text „Ein bildhübsches Kind“ fest und ermöglicht dem Leser damit einen Einblick hinter die Fassade des Filmstars.Weiterlesen »David Klein Quintett: „My Marilyn“ im Konzert mit Hannelore Elsner und Truman Capotes „Ein bildhübsches Kind“

Musik: Jazzchor Freiburg mit neuem Album "Schwing" auf Tournee

Musik: Jazzchor Freiburg mit neuem Album „Schwing“ auf Tournee

Musik: Jazzchor Freiburg mit neuem Album "Schwing" auf TourneeGegründet 1990, erlebte der Jazzchor Freiburg in den zurückliegenden, knapp 25 Jahren einen rasanten Aufstieg zu einem Weltklassechor: Mehrfach ausgezeichnet mit Tourneen durch China, Japan, Korea, Russland, Deutschland, Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Italien, Schweiz und Frankreich sowie durch die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Bobby McFerrin, Torun Eriksen, The Swingle Singers, Vocal Line, Cecile Verny, Bamberger Symphoniker, Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Basel Sinfonietta, Philharmonisches Orchester Freiburg, Hannover Big Band oder den Moscow All Stars ersang und erspielte sich der Chor höchste Anerkennung.Weiterlesen »Musik: Jazzchor Freiburg mit neuem Album „Schwing“ auf Tournee

Flamenco im Konzert: Café del Mundo mit ihrem Debüt-Album „La Perla“ auf Tournee

Flamenco im Konzert: Café del Mundo mit ihrem Debüt-Album „La Perla“ auf TourneeSpanien, Andalusien, heiße, flirrende Luft, feurige Blicke – und der Flamenco. Gesang, Tanz und natürlich das Gitarrenspiel mit seiner unverwechselbaren Rhythmik charakterisieren ihn, der erst seit dem 19. Jahrhundert in schriftlichen Quellen festgehalten und bis dahin nur mündlich tradiert wurde und heute zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit gehört. Anmut, Leidenschaft, Melancholie, Tradition und Moderne drücken sich durch ihn aus.Weiterlesen »Flamenco im Konzert: Café del Mundo mit ihrem Debüt-Album „La Perla“ auf Tournee

Ein Moment mit … Yul Anderson

Ein Moment mit ... Yul AndersonAls er 17 Jahre alt war, schenkte ihm seine Mutter die erste Gitarre, mit 12 tourte er bereits durch die San Francisco Bay, spielte mit Earthquake, Eddie Money und Ray Charles. Als Yul Anderson 14 Jahre alt war, brachte er sich das Klavierspielen bei. Bereits in den achtziger Jahren zog es Anderson nach Europa. Er ging nach Florenz, engagierte sich bei Amnesty International und rief dort den Multi-Cultural Entertainment Circuit ins Leben, eine Benefizkonzertreihe, die ihn durch Spanien, Frankreich, Italien, die Schweiz und Deutschland führte. 2002 war er a Soundtrack von John Malcovichs Regiedebut „The Dancer Upstairs“ (Der Obrist und die Tänzerin) beteiligt.
Heute lebt Yul Anderson in Kopenhagen.

Anlässlich seiner Konzerte in Deutschland gab der Künstler Feuilletonscout ein kurzes Interview.

Ein Moment mit ... Yul AndersonFeuilletonscout: You say the following about your concerts: „When people come to my performances they should be prepared to take a musical journey, a flight through a personal universe of rhythm and blues blended with classical, rock, jazz and all kinds of improvised sounds. My wish is to give the audience pure music created in the moment”.
Do you know in advance what is going to happen during a concert evening? What you will be playing? Or is the entire concert an improvisation?
Yul Anderson: The performance of my expression through music is as breathing. We know that we are breathing but have experiences Weiterlesen »Ein Moment mit … Yul Anderson

Ein Moment mit … Klara Min

Ein Moment mit ... Klara Min
Foto: Lisa-Marie Mazzucco

Am 4. Oktober spielt Klara Min in der Philharmonie in Berlin (Feuilletonscout v. 3. September 2014) Auf dem Programm der südkoreanischen Pianistin stehen Rachmaninow, Tschaikowsky und Chopin. Doch ihr Herz schlägt vor allem für lebende Komponisten. Und sie sucht persönlich wie im Spiel immer wieder die Herausforderung. Anlässlich ihres Konzerts gab Klara Min Feuilletonscout ein Interview.

Feuilletonscout: When and how did you discover your love of classical music?
Klara Min: Ever since I was a child, I always loved music and expressing myself. Those combinations brought me to the world of classical music. But I like all kinds of music that speak to me.

Feuilletonscout: You made your debut in New York in 2002, choosing to play piano etudes by Unsuk Chin, a contemporary Korean composer. At first this sounds rather unusual. What made you decide on these musical pieces?Weiterlesen »Ein Moment mit … Klara Min