Tipp: BAYREUTH Markgräfliches Opernhaus: CARLO IL CALVO, 8. September
Feuilletonscout-Rezensent empfiehlt: BR RADIO, Dienstag 8. September, 18 Uhr:
FESTSPIELZEIT Live aus dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth: Bayreuth Baroque Opera Festival
Feuilletonscout-Rezensent empfiehlt: BR RADIO, Dienstag 8. September, 18 Uhr:
FESTSPIELZEIT Live aus dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth: Bayreuth Baroque Opera Festival
Es gibt – in den seltensten Fällen – CDs, die von der ersten Sekunde an aufhorchen lassen, fesseln, begeistern. So wie das vorliegende Album mit allen Klaviertrios aus der Feder von Carl Philipp Emanuel Bach.
„Und mein Dornenlächeln spielt mit Deinen urtiefen Zügen, und es kommen die Erden, sich an uns zu schmiegen. Es rauscht durch unseren Schlaf ein feines Wehen wie Seide, der weltalte Traum Segnet uns beide.“ Else Lasker-Schüler „Die Liebe“ Wenn Katharina Thalbach nach dem Adagio für… Weiterlesen »Feininger Trio und Katharina Thalbach „…o sink hernieder, Nacht der Liebe“, Musik und Literatur in innigster Umarmung
Von Ingobert Waltenberger.
Mit Bedacht und breiten Tempi beginnt Sarah Beth Briggs die Melodie zur ersten österreichischen Hymne. Das Gott erhalte Franz den Kaiser erklingt zu Beginn der gleichnamigen Variationen von Joseph Haydn weniger mit stolz geschwellter Brust denn in liedhafter Einfachheit. Haydn selbst schätzte die Wirkung seiner Auftragsarbeit überaus, sodass er sie in seinen letzten Lebenstagen an jedem Morgen spielte und Trost und Erhebung daraus zog. Politisch war die Komposition ab 1797 Hymne des Hauses Österreich und von 1826 bis 1918 die offizielle Hymne des Kaisertums Österreich. Haydn verarbeitete die wunderschöne Melodie im langsamen Satz seines „Kaiserquartetts“ mit vier…
Von Ingobert Waltenberger.
Großflächige, an der Neuen Einfachheit orientierte Filmmusik, die sich an grobkörnig schwarz-weiß in Szene gesetzten bewegten Bildern der brutalistischen „Spomeniks“ (slowenische, serbische und kroatische Bezeichnung für Monument) reibt.
Rezension von Ingobert Waltenberger.
Das musikgeschichtliche Schicksal der französischen Komponistin, Pianistin und Musiklehrenden Louise Farrenc – eigentlich Jeanne-Louise Dumont – ist in Kenntnis der verdienstvollen Editionen des Hauses cpo und den hervorragenden auf dieser CD vorgestellten Instrumentalwerken Anlass genug, sich wieder einmal bewusst gegen das idiotische Vorurteil zu stemmen, dass Frauen per se die weniger begabten Tonsetzerinnen seien. Das große Genie im 19. Jahrhundert hatte nämlich apodiktisch männlich zu sein.
Das witzige Retro-Cover macht Lust auf mehr. In einem nostalgisch weinroten Ford Cabrio machen unsere vier Musiker einen beschwingten Ausflug ins Grüne. Gute Laune, Sonne, saftige Wiesen, Wald und schroffe Kalksteinberge im Hintergrund. Davor blankes Chrom und polierter Lack, schwarze Sonnenbrillen und ein Cellokasten, der wie ein neugieriger Hund seine Schnauze in den Himmel reckt. Allesamt blinzeln sie neugierig in die idyllische Gegend. Dass diese Quartettspieler…
O Muse, du hast mein Herz berührtmit einem Liebeshauch!Eduard Mörike „Auf einer Wanderung“ Man nehme ein zeitloses Motto rund um das ewige Unruhethema Wandern, ziellos in die Welt ziehen, dazu Liebe und diffuse Sehnsucht, Heimat und Ferne, Geborgenheit und die Suche des Ich nach dem… Weiterlesen »Ein Hoch auf den Liedgesang: Rafael Fingerlos singt Klavierlieder
Rezension von Ingobert Waltenberger.
Intelligenter musikalischer Humor ist das Motto dieses Albums des 2015 gegründeten Giraud Ensemble Chamber Orchestra.
Von Ingobert Waltenberger.
„Wir wagen es, unser Rheingold zurückzuerobern, wenn auch zunächst in einer kleineren und damit der aktuell möglichen Form! Am 12. Juni um 19.30 Uhr laden wir Sie zu einer halbszenischen 110-minütigen Fassung des Werks auf das Parkdeck der Deutschen Oper Berlin ein, die auf der Basis einer Kammerfassung des britischen Komponisten Jonathan Dove mit 22 Musiker*innen und 12 Sänger*innen erarbeitet wird.
Rezension von Ingobert Waltenberger.
Der polnische Countertenor Jakub Józef Orlinsky, Träger des ersten Preises bei den renommierten Metropolitan Opera’s National Council Auditions 2016 in New York, lädt uns in seinem ersten Solo-Album zu einer spirituellen Erkundung überwiegend unbekannter barocker Vokalmusik der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts.
Rezension von Ingobert Waltenberger.
Couperin „Le Grand“, wie er genannt wurde, war Organist, Cembalist und Hofkomponist von Louis XIV., als „Maître de clavecin des enfants de France“ unterrichtete er Prinzessinnen und Prinzen.
Rezension von Ingobert Waltenberger.
Johannes Debus, Musikdirektor der Canadian Opera Company in Toronto, gelingt als Dirigent einer Aufführungsserie von Janaceks bewegender Natur- und Tieroper in der Frankfurter Oper eine wundersame musikalische Interpretation.
Rezension von Ingobert Waltenberger.
Diesmal gibt es Ivan ohne seinen Bruder Mikhail, nachdem die beiden als „Pochekin Brothers“ Werke von Mozart, Haydn, Glière und Prokofiev für zwei Violinen eingespielt hatten. Schon damals überzeugten vor allem die russischen Werke voller innerer Spannung, aufgerauter Textur und wild entschlossenem Bogenstrich.
Auf der vorliegenden CD hat der Geiger Ivan Pochekin die beiden Violinkonzerte von Dmitri Shostakovich (1948 und 1967) im geschichtsträchtigen Großen Saal
Rezension von Ingobert Waltenberger.
Violinen- Gitarren- und Cembaloklänge verortet zwischen Flamenco, Tango, Barock, Jazz, Spirituellem und Weltmusik. Geographisch spannt sich der Bogen von Andalusien bis zum Wallfahrtsort Saintes-Maries-de-la-Mer in der Camargue mit sanften Lüften aus den Norden.