Als Bruce Springsteen 1975 seinen kommerziellen Durchbruch erzielte, lagen schon zehn Jahre Musikbusiness und zwei Alben hinter ihm. Umtriebig waren diese Jahre gewesen, von mittelmäßigem Erfolg gekrönt. Erst als der Plattenproduzent John Hammond, der schon Benny Goodman und Billie Holiday entdeckte, Anfang der siebziger Jahre auf Bruce Springsteen aufmerksam wurde, stabilisierte sich die musikalische Laufbahn, und schließlich gelang mit dem Album „Born to Run“ die Grundsteinlegung für die weitere Karriere.
1984 kam Springsteen mit „Born in the U.S.A.“ endgültig im Rock-Olymp an. Das Album brachte sieben Top-10-Hits hervor und hielt sich unter anderem in Großbritannien und Deutschland wochenlang auf dem ersten Platz der Charts, ebenso in den USA, wo es 15 Millionen Mal verkauft wurde. Drei Jahre später, während der „Tunnel of Love“-Tour, spielte Bruce Springsteen auch in Ostberlin. Es war vor vermutlich 200.000 – 300.000 Menschen sein größtes Live-Konzert.
Viele Solo-Jahre folgten. 1994 erhielt er für „Streets of Philadelphia“ aus dem Film Philadelphia den Oscar für den besten Original-Song, ein Jahr später folgte eine zweite Nominierung für den Titelsong in Dead Man Walking.
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 entstand das Album „The Rising“, das drei Grammys erhielt, darunter den für das „Beste Rockalbum des Jahres“. Bruce Springsteens Karriere stand auch danach nie still, sein jüngstes Album, „High Hopes“, erschien im Januar dieses Jahres.
Heute wird Bruce Springsteen 65 Jahre alt.
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