Ihr drückten die Eltern – eine Geigerin und ein Bratschist – im Alter von drei Jahren ein Cello in die Hand. Es war der Beginn einer großen Liebe. Er hatte sein Schlüsselerlebnis als Zehnjähriger: Tschaikowskys erstes Klavierkonzert in b-Moll begeisterte ihn so sehr, dass die Laufbahn als Pianist nicht mehr aufzuhalten war.
Maja Weber und Per Lundberg, die Schweizerin und der Schwede, durch deren Leben die Kammermusik wie ein roter Faden läuft, trafen sich vor 20 Jahren im Ars Amata Zürich, ein Ensemble, das Maja Webers Eltern gegründet hatten. Maja Weber konnte zu diesem Zeitpunkt neben der Gründung ihres Kammermusikensembles Amar Quartett auch auf ein leidenschaftliches Leben im Zeichen der Kammermusik zurückblicken, Per Lundberg hatte bereits eine umfangreiche Pianoausbildung abgeschlossen und sich als Kammermusiker weltweit einen Namen gemacht. Seit 2014 spielen die beiden als Duo Leonore zu zweit und würdigen damit auch Beethoven, nach dessen Protagonistin in „Fidelio“ sie sich nennen.
Nun kommt das Duo nach Berlin. Am 5. November sind sie im Piano Salon Christophori mit Brahms und Beethoven im Jubiläumskonzert anlässlich des 300. Geburtstags des Stradivari Cellos Suggia zu hören, auf dem Maja Weber spielt.
Duo Leonore
Ein Konzert anlässlich des 300. Geburtstag des Stradivari Cello Suggia
Maja Weber – Cello
Per Lundberg – Klavier
Brahms: Sonate für Violoncello und Klavier in e- Moll op. 38
Beethoven: Sonate für Klavier und Violoncello no.4
Brahms: Sonate für Violoncello und Klavier in F-Dur op. 99
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