Nachdem Robert Fallner bei einem Einsatz einen jungen Kriminellen erschossen hat, verfolgt ihn der Gedanke an den Toten. Was genau geschehen war, kann keiner mehr sagen. Ob Notwehr oder nicht, wo die Waffe des Jungen geblieben ist, niemand kann sich erinnern. Die Psychologin rät Fallner, eine Pause einzulegen. Und der muss einfach mal raus aus München. Mit einer Bahncard 100 erfüllt er sich einen Lebenstraum und steigt in den Zug, um eine ziellose Reise quer durch Deutschland zu beginnen, bei der er nicht nur den toten Jungen abschütteln, sondern auch einen Serienmörder dingfest machen will, der immer in Bahnhofsnähe mordet.
Zeit online kommentiert: „Doblers super instrumentierte Alltagssprachkunst weckt Todes- und Lebensgeister.“
Frankfurter Rundschau hält fest: „[…]„Ein Bulle im Zug“ ist nicht direkt ein Krimi. Was ist es sonst? Ein Psychogramm, ein abgedrehtes Rail-Movie, rauer Kerl kriegt Psycho-Krise. Ein Polizist, der sich mit Punk und HipHop auskennt, reist durch die Lande, geht dabei erstaunlich offen mit seiner Identität als Cop um, mischt sich überall ein und zeigt bei jeder sich bietenden Gelegenheit wildfremden Leuten unaufgefordert seinen Dienstausweis.“
Welt online meint: „Konzentriert durchgeknallt. Ein Buch, dessen Bilder vorbeifliegen wie die Landschaften an der Fensterscheibe vom Zug. Ein grandioser Trip.“
Lesungen:
Samstag, 3. Januar 2015
Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04109 Leipzig
Mittwoch, 14. Januar 2014
Romanfabrik
Hanauer Landstr. 186 (Hof)
60314 Frankfurt/Main
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