Mit sechs Jahren erhielt er seine ersten Klavierstunden am Conservatoire de Luxembourg, als Teenager verschlug es ihn während seiner Ausbildung nach Riga, Brüssel, Paris und München. Inzwischen spielt Jean Muller, 1979 in Luxemburg geboren, vor allem mit dem Bayerischen Staatsorchester, den Münchner Symphonikern und dem Luxembourg Philharmonic Orchestra. Vielfach ausgezeichnet, darunter auch mit dem ersten Preis des ‚Concours Francis Poulenc’ in Frankreich, ehrte ihn Luxemburg auch als Botschafter seines Heimatlands.
Von Rachmaninov bis Chopin
Bereits seit 1997 nimmt Jean Muller regelmäßig Alben auf – Rachmaninov, Strawinsky und Bartók ebenso wie Liszt und Chopin. Mit seinem mehrfach ausgezeichneten Album „Chopin Recital“ war er im vergangenen Jahr auf internationaler Tournee.
Franz Liszt
In diesem Jahr widmet sich Muller ganz Franz Liszt, einem Komponisten, mit dem er sich seit rund 20 Jahren intensiv beschäftig und dem er auf der aktuellen CD „Transcendence“ seine Referenz erweist. Mit den zwölf „Etudes d’exécution transcendante“ und „Mephisto-Walzers Nr. 1“ in der Bearbeitung von Vladimir Horowitz, ist Jean Muller derzeit wieder auf Tour, darunter auch in Frankfurt und Berlin.
Das Luxemburger Tageblatt online hält fest: „Man muss so jung sein wie Jean Muller – er ist 34 –, um sein Publikum mehr als zwei Stunden lang allein und mit einer derartigen Ausdruckskraft in Atem zu halten. […] Das Konzert war eine regelrechte Auseinandersetzung mit den Pilgerjahren und den „Etudes d’exécution transcendantes“ […]“
Termine:
13.04.2014, 20:00 Uhr, Alte Oper Frankfurt, Mozartsaal
17.04.2013, 19.30 Uhr, Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Programm:
Franz Liszt Après une lecture du Dante – Fantasia quasi Sonata
Franz Liszt Etudes d’exécution transcendante
Franz Liszt Mephisto-Walzer Nr. 1
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