Als der bekannte Philosophieprofessor Abe Lucas (Joaquin Phoenix) am College von Newport in Neu-England anfängt zu lehren, ist die Aufregung groß: Studentin Jill freut sich darauf, ihr Idol endlich persönlich zu erleben, Chemieprofessorin Rita will eine Affäre. Doch Abe selbst ist alles andere als gut drauf. Er steckt in einer Schaffenskrise, trinkt zu viel und hat Erektionsstörungen. Als er zufällig das Gespräch einer Frau mithört, die sich beklagt, ein Richter habe ihr das Sorgerecht für beide Kinder entzogen, reift in dem Philosophen ein Plan: Er wird den Juristen töten. Ein Entschluss, der seine Lebensfreude zurückkehren lässt.
Spiegel online: „Perfektes Verbrechen? Perfekter Film!“
Der österreichische Standard eher kritisch: „Selbstverständlich fehlt diesen Figuren – Parker Posey als ebenfalls in Abe verliebte Kollegin komplettiert das Ensemble – jedes psychologische Fundament, sie funktionieren für Woody Allen wie Versuchspersonen, mit denen er lustvoll experimentiert.“
Ebenso der Tagesspiegel: „Eigentlich komödiantisch ist die Komödie nicht geraten, obwohl sich Woody Allen durchaus auch über die eigene rabenschwarze Weltsicht lustig macht. […]. Was bald nervt, ist die unterkomplexe Dramaturgie um die Lebensnöte eines erschreckend uninteressanten Helden, der noch dazu von einem Darsteller verkörpert wird, der am eigenen Spiel nur bedingt beteiligt scheint – und das in Tateinheit mit spärlichen Gags, ob in Dialogen oder situationsbedingt. Aber deshalb einen Woody-Allen-Film auslassen? Niemals.“
Cinema online meint: „[…] Allen schafft es auch diesmal wieder, eine aus bekannten Versatzstücken bestehende Geschichte auf erfrischende und höchst amüsante Weise neu zu erzählen.“
Bei Verwendung des Textes bitte Quelle angeben bzw. verlinken.