Lale und ihre vier Schwestern leben in einem kleinen türkischen Ort an der Schwarzmeerküste. Sie haben Spaß am Leben und scheuen sich auch nicht, mit den Jungs im Meer herumzutollen. Das kommt in der konservativen Gemeinschaft nicht gut an. Der Onkel, bei dem die Fünf nach dem Tod der Eltern wohnen, greift durch, umfasst das Haus mit Stacheldraht und verbietet seinen Nichten jedes Vergnügen. Statt zur Schule zu gehen, müssen die Mädchen im Haus arbeiten. Außerdem sollen die Aufmüpfigen möglichst schnell verheiratet werden. Doch der Onkel hat nicht mit dem ungebrochenen Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung von Lale und ihren Schwestern gerechnet.
Mustang ist in diesem Jahr für den Auslands-Oscar nominiert.
Spiegel online lobt: „So durchzieht den Film eine Sinnlichkeit, die immer auf Seiten der Mädchen ist. […] eine grandiose Erneuerung des Sozialdramas und ein furioser Einstand im europäischen Kino zugleich.“
Deutschlandradio Kultur begeistert: „“Mustang“ […] ist ein wunderbarer Film voller Hoffnung, Wut, Tragik, Poesie und Kraft. Er ist ein Glücksfall für das Kino […]“
Das Schweizer SRF meint: „Dieser französisch-türkische Film ist eine Entdeckung und während beim Schauen das Taschentuch durchnässt wird, verliebt man sich gleichzeitig in diese fünf Mädchen. Ein kleines Meisterwerk, stellvertretend für alle Mädchen und Frauen, die sich wehren müssen, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.“
Cinema online fasst zusammen: „Das mitreißend inszenierte Drama ist in diesem Jahr für den Auslands-Oscar nominiert.“
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