Der Schlaf. Zustand des Unbewussten. Regeneration für Körper und Seele. Ort der Träume. Viele Künstler waren fasziniert von den Rätseln und Geschichten, die sich um ihn ranken. Und verarbeiteten ihn in ihrer Kunst.
Die Museen Böttcherstraße, das Paula Modersohn-Becker Museum, das Ludwig Roselius Museum und die Sammlung Bernhard Hoetger, stellen derzeit rund 70 Werke zum Thema Schlaf in den Mittelpunkt ihrer aktuellen Ausstellung und zeigen seine private, öffentliche, erotische sowie märchenhafte Seite. Zu sehen sind klassische Gemälde ebenso wie Fotoarbeiten und Performances von Künstlern wie Gustave Courbet, Andy Warhol, Edvard Munch, Martin Eder, Sophie Calle oder auch Ernst Barlach. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm.
Deutschlandfunk Kultur lobt: „So schlägt die geschickt inszenierte Ausstellung einen beeindruckenden Bogen vom süßen, geschützten Schlummer bis hin zum Schlaf als gesellschaftliche Größe, der bedroht wird durch verheerende Arbeitsbedingungen, Obdachlosigkeit oder Überwachung.“
Der Weser-Kurier fasst zusammen: „Die einem faszinierenden Zwischenreich zugeeignete Ausstellung, dem Vernehmen nach die erste mit diesem expliziten Zuschnitt, ist spektakulär bestückt, opulent sowieso, ausgesprochen prominent zudem.“
Schlaf. Eine produktive Zeitverschwendung.
Ausstellung bis zum 4. Februar 2018
Katalog zur Ausstellung hier
Rahmenprogramm mit bereits vielen interessanten Angebote für heute: hier
Paula Modersohn-Becker Museum
Ludwig Roselius Museum
Sammlung Bernhard Hoetger
Böttcherstraße 6–10
28195 Bremen
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 11–18 Uhr
Montag: geschlossen
9 Euro/6 Euro
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