Literatur: „Schweine. Ein Portrait“ von Thomas Macho
„Du Schwein!“ brüllen wir Menschen an, die uns verletzt oder hintergangen haben. „Du Schwein“, sagen wir jemandem, der unordentlich und unsauber ist und „Da hast du aber Schwein gehabt“, wenn ein Freund glücklich aus einer Situation herausgekam. Neben der sprachlich-metaphorischen Ebene dient uns das Schwein aber auch als Nutztier: Wir züchten, mästen und schlachten es und gerade jetzt, im Sommer, landet es nicht selten säuberlich aufgeteilt auf unserem Grill.
Der Kulturwissenschaftler Thomas Macho (geb. 1952 in Wien) hat sich unseres liebsten Schimpfwort- und Fleischlieferanten angenommen. Denn die Wissenschaft weiß längst: Das Schwein ist physiologisch uns Menschen sehr ähnlich. Die erste Transplantation einesWeiterlesen »Literatur: „Schweine. Ein Portrait“ von Thomas Macho