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Verdiente Auszeichnung an Leta Semadeni, eine ungewöhnliche Schweizer Poetin und Erzählerin

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Die Schweizer Autorin Leta Semadeni ist für ihr literarisches Schaffen mit dem diesjährigen Grand Prix Literatur des Schweizer Bundesamts für Kultur ausgezeichnet worden.

»Leta Semadenis Werk ist von schroffer Schönheit, an der wir uns ebenso reiben wie die Protagonistinnen und Protagonisten ihrer Romane an der oftmals schmerzvollen Welt«, so die Jury.

Leta Semadeni schrieb ihren Debütroman „Tamangur“ in ihrem 70. Lebenjahr – fünf Jahre später, 2020, erschien er in einer erweiterten Neuauflage im Rotpunkt Verlag. Die Autorin zählt zu den renommiertesten Vertreterinnen der rätoromanischen Literatur und Lyrik und begeisterte auch den Feuilletonscout (hier nachzulesen).

Leta Semadeni, aufgenommen am 10.2.2022 in Lavin.
Bild: Mayk Wendt


Der Grand Prix Literatur ist mit 40.000 Franken dotiert und wird am 19. Mai 2023 im Stadttheater Solothurn im Rahmen der Solothurner Literaturtage verliehen.
Feuilletonscout freut sich mit der Autorin und sendet herzliche Glückwünsche nach Lavin ins Unterengadin!

Im Frühjahr 2022 ist bei Atlantis ihr zweiter Roman Amur, großer Fluss erschienen,
im Herbst folgte der Band mit gesammelten Gedichten Deutsch – Rätoromanisch
Ich bin doch auch ein Tier – Eu sun bain eir sco Tü
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