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200. Geburtstag von Charles Dickens: Neue Biographie

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Charles Dickens (1812-1870) gehört neben William Shakespeare zu den berühmtesten Schriftstellern Großbritanniens. Zu seinen bekanntesten Werken gehörten „Oliver Twist“, „David Copperfield“, „Eine Weihnachtgeschichte“ und „Große Erwartungen“.

Durch frühe Kinderarbeit geprägt – sein Vater saß im Schuldgefängnis – begann Dickens mit 15 Jahren bei einem Anwalt zu arbeiten. Doch entschied er sich gegen die juristische Laufbahn und für das Schreiben. Nach Tätigkeiten als Gerichtsreporter und Parlamentsstenograf wurde er mit 21 Jahren Journalist und damit einem  größeren Publikum bekannt. Bald folgten die ersten Romane. Er gründete Zeitschriften, in denen seine Werke erschienen. Sein Erfolg ging einher mit Reichtum, aber auch einer gescheiterten Ehe.

Rund 200 Biographien beschäftigen sich mit Charles Dickens und seinem bewegten, abwechslungsreichen und arbeitsintensiven Leben. Die ersten erschienen noch zu seinen Lebzeiten, die letzte erst 2009, ausführlich Leben und Werk des Schriftstellers beleuchtend.
Rechtzeitig zum heutigen 200. Geburtstag liegt nun eine neue Biographie über den Künstler vor. „[…] die biografische Erzählung und die philologische Interpretation gleichberechtigt zu gewichten, ist Hans-Dieter Geifert hervorragend gelungen“, urteilt die ZEIT (6/2012) und ergänzt: „Hans-Dieter Geifert starrt nicht durchs Schlüsselloch. Er erschließt dem Leser die Welt Charles Dickens‘ – auf 350 konzentrierten, anschaulich geschriebenen Buchseiten. Wer Dickens nicht kennt, kann mit diesem Buch bestens beginnen, ihn kennenzulernen.“

Deutschlandradio Kultur fasst zusammen: „Charles Dickens war der Prototyp des Schriftsteller-Unternehmers. Bis zu seinem Tod hatte er ein Vermögen in zweistelliger Millionenhöhe angehäuft. Gelferts Biografie porträtiert ihn aber auch als einen Vorläufer Kafkas, der die Entfremdung des Einzelnen in der Gesellschaft thematisiert.“

Welt online lobt: „Gelferts „Charles Dickens: Der Unnachahmliche“ ist ein bemerkenswert undickenshaftes Buch; […] Er malt nie aus, verliert sich nie im Detail, vermeidet jegliches Pathos und ist auf jeder Seite, was Dickens auf keiner war: nüchtern und distanziert.“

Buchcover Gelfert “Charles Dickens”

Hans-Dieter Gelfert:
Charles Dickens, der Unnachahmliche.
Biografie

C.H. Beck, München 2011

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