„Kitsch as Kitsch can“, schön oder hässlich, „guter“ und „schlechter“ Geschmack,– angeblich kann man nicht darüber streiten und doch tut man es immer wieder. Der Deutsche Werkbund, Hüter der „Guten Form“ im Design, hat nun seine Archive geöffnet und erlaubt mit der Ausstellung „Böse Dinge. Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks“ einen Blick auf eigentümliche Designstücke.
1907 gegründet, begann der Kunsthistoriker Pazaurek, Mitgründer des Werkbunds, bereits 1909 im Stuttgarter Landesmuseum in einer „Abteilung der Geschmacksverirrung“, Menschen zum „guten Geschmack“ zu erziehen.
Eine Auswahl der „Bösen Dinge“ bei Zeit online
Süddeutsche online fasst zusammen: „Richtig übles Zeug also, das es in Geschenkeläden und Nippes-Boutiquen oder in den Untiefen des Netzes zu kaufen gibt und das die Ausstellungsmacher aus der ganzen Welt importiert und sorgsam nach Hhttp://cms3.feuilleton-scout.comwp-admin/post-new.phpässlichkeit, irregeleitetem Nutzen, Piefigkeit oder schreiend schlechter Ästhetik ausgewählt haben. Wer also mag, kann sich hier tüchtig gruseln, wundern oder ekeln.“
NDR online meint: „Wer die Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe besucht, hat nicht nur mehr erfahren über die Beziehung von Kunst und Kitsch, er kommt womöglich zu der Überzeugung, dass sich Geschmack eben doch diskutieren lässt – kontrovers, versteht sich.“
„Böse Dinge. Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks.“
Ausstellung noch bis zum 15. September 2013
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Steintorplatz
20099 Hamburg
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10-18 Uhr
Donnerstag: 10-21 Uhr
Donnerstag an oder vor Feiertagen: 10-18 Uhr
Montag: geschlossen
10 Euro / 7 Euro