Francisco de Goya (1742-1828), Honoré Daumier (1808-1829) und Henri Toulouse-Lautrec (1864-1901) gehören drei Malergenerationen an, die kritisch und ungeschminkt auf das Leben und die Gesellschaft schauten. Bis zum 17. Februar widmet die Pinakothek der Moderne in München Daumier sogar eine eigene Ausstellung seiner Karikaturen (Feuilletonscout v. 27.12.2012, ).
Otto Gerstenberg (1848-1935), seinerzeit Unternehmer, der der Viktoria-Versicherung zum Aufstieg verhalf, war ein großer Kunstsammler. Die Werke Goyas, Daumiers und Toulouse-Lautrecs gehörten zu den Schwerpunkten seines Bestands. Enkel und Urenkelin des Unternehmers konnten nun die Sammlung rekonstruieren, aus der viele Bilder als Beutekunst in Russland sind. Anlässlich der Veröffentlichung der Publikation, zeigt die Nationalgalerie in den Räumen der Sammlung Scharf-Gerstenberg eine Auswahl von Goyas Radierungen, Daumiers Karikaturen, Gemälden und Parlamentarier-Büsten sowie Toulouse-Lautrecs Lithografien.
Der exzentrische Blick.
Goya, Daumier, Toulouse-Lautrec. Hommage an die historische Sammlung Otto Gerstenberg
Ausstellung bis zum 17. Februar 2013
Sammlung Scharf-Gerstenberg
Schloßstraße 70
14059 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag bis Sonntag: 10-18 Uhr
10 Euro/5 Euro