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Die Sachbücher des Monats Januar 2025

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Von Andreas Wang, Herausgeber der „Sachbücher des Monats“ seit 1992*

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1. Carlo Levi  
Die doppelte Nacht. Eine Deutschlandreise im Jahr 1958. Übersetzt von Martin Hallmannsecker. Vorwort Bernd Roeck, C. H. Beck Verlag, 176 Seiten, € 20,00

2. Lutz Hachmeister
Hitlers Interviews. Der Diktator und die Journalisten, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 379 Seiten, € 28,00

3. Andreas Reckwitz
Verlust. Ein Grundproblem der Moderne, Suhrkamp Verlag,464 Seiten, € 32,00

4. Eva Horn            
Klima. Eine Wahrnehmungsgeschichte, S. Fischer Verlag, 608 Seiten, € 34,00

5. – 6. Volker Heise
1945, Verlag Rowohlt Berlin, 463 Seiten, € 28,00

Kai Sina
Was gut ist und was böse. Thomas Mann als politischer Aktivist, Propyläen Verlag, 304 Seiten,
€ 24,00

7. Boris von Brauchitsch  
William Turner. Biografie, Insel Verlag, 255 Seiten, € 26,00

8. Eva Biringer
Unversehrt. Frauen und Schmerz, Verlag Harper Collins, 256 Seiten, € 20,00

9. József Debreczeni            
Kaltes Krematorium. Bericht aus dem Land Namens Auschwitz. Übersetzt von Timea Tankó, S. Fischer Verlag, 272 Seiten, € 25,00

10. Harald Meller/Kai Michel/Carel van Schaik
Die Evolution der Gewalt. Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte, Deutscher Taschenbuch-Verlag, 364 Seiten, € 28,00

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Besondere Empfehlung des Monats Januar 2025 von:
Prof. Dr. Christoph Türcke (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig):
Thomas Fuchs, Verkörperte Gefühle. Zur Phänomenologie von Affektivität und Interaffektivität, Suhrkamp Verlag, 412 Seiten, € 26,00

Den Autor besorgt die Neigung der Neuro- und Kognitionswissenschaft, Gefühle auf eine besondere Art innerer Zustände zu reduzieren, die, ebenso wie mentale, durch körperliche Zeichen nach außen getragen werden. Dagegen besteht er darauf, dass Gefühle immer schon Resonanzen körperlicher Innenprozesse und Außeneinwirkung darstel-len, von vornherein den Herd des Denkens ausmachen und von Anfang an die Dimension des Selbstgefühls, aber auch der Interaffektivität haben. Nur deshalb können Empathie und Vertrauen die Qualität intensiven Erlebens ge-winnen. Eine eindrückliche, keineswegs irrationale Rehabilitierung der Gefühle. (Christoph Türcke)

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*Andreas Wang (*1945) studierte Germanistik und promovierte 1974. Er war Regieassistent an der Hamburgischen Staatsoper, von 1979 – 1985 Kulturredakteur bei Radio Bremen und ab 1985 beim NDR, wo er 2000 Leiter des Hörspiels wurde; 2006 übernahm der die Leitung der Hauptredaktion Kulturelles Wort. Seit 2010 ist er im Ruhestand. Als Autor veröffentlichte er u.a. „Lob der schwierigen Lesart. Streifzüge durch unlesbare Bücher„, Berlin 2020 (Matthes & Seitz). Er ist Initiator der Liste „Sachbücher des Monats“. Die Liste wird ebenfalls folgenden Medien zur Verfügung gestellt:
Die Welt/NZZ/RBB Kultur/ORF Radio Ö1 u.a.

Die Jury: Tobias Becker, Der Spiegel; Natascha Freundel, RBB-Kultur; Dr. Eike Gebhardt, Berlin; Knud von Harbou, Feldafing; Prof. Jochen Hörisch, Unversität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer, Sassari, Italien; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Jörg-Dieter Kogel, Bremen; Dr. Wilhelm Krull, Hamburg; Marianna Lieder, Berlin; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Gerlinde Pölsler, Der Falter, Wien; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, krass-und-konkret, München; Norbert Seitz, Berlin; Mag. Anne-Catherine Simon, Die Presse, Wien; Prof. Dr. Philipp Theisohn, Unversität Zürich; Dr. Andreas Wang, Berlin; Prof. Dr. Harro Zimmermann, Bremen; Stefan Zweifel, Zürich.

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