Es ist immer noch eine Nachricht wert, wenn irgendwo in Deutschland ein Wolf gesichtet wurde. Sie sind also wieder da, die Raubtiere, die Ende des 20. Jahrhunderts fast ausgerottet waren und unter internationalen Schutz gestellt wurden. Seitdem erholen sich die Bestände. Im August dieses Jahres zählte man hierzulande bereits 69 Rudel.
Was fasziniert uns Menschen an diesem Tier – mit dem wir „Einsamkeit“ genauso verbinden wie den blutrünstigen Jäger – und warum trachten wir ihm dennoch immer wieder nach dem Leben? Petra Ahne, langjährige Redakteurin bei der Berliner Zeitung, ist der Geschichte von Wolf und Mensch auf den Grund gegangen. Wie die des Ehepaares Vogelsang, die auf ihrem Grundstück in Niedersachsen ein Gehege mit neun Tieren haben. Oder sie schildert die erste Begegnung der Pianistin Hélène Grimaud mit einem Wolf. Die Künstlerin ist seit diesem Moment vor 25 Jahren dem Raubtier tief verbunden und beherbergt in ihrem Haus in South Salem, New York, die gefährdeten Mexikanischen Wölfe.
Zahlreiche farbige Abbildungen ergänzen das Büchlein.
Am 21. November stellt Petra Ahne ihr Buch im Gespräch mit der Regisseurin Nicolette Krebitz in Berlin vor:
Buchhandlung Uslar &Rai, 19.30 Uhr
Schönhauser Allee 43,
7 Euro
Reservierung unter info@uslarundrai .de oder unter 48 49 23 70.
Petra Ahne: Wölfe. Ein Portrait
Naturkunden No. 27, hg. v. Judith Schalansky
Zahlreiche farbige Abbildungen
Matthes & Seitz, Berlin 2016
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