Die Situation ist verzwickt: Paul, 46 Jahre alt, versucht sich in Brüssel als Privatdetektiv über Wasser zu halten. Aus der Ferne beobachtet er jedoch am liebsten Dorothy, seine Tochter, die davon allerdings nichts weiß. Doch spürt sie, dass der Mann an der Seite ihrer Mutter, nicht ihr leiblicher Vater ist. Als Dorothy eines Tages Paul kennenlernt, beauftragt sie ihn, ihren wirklichen Vater zu finden. Wie soll Paul mit der einerseits schönen Tatsache, Zeit mit seiner Tochter verbringen zu können, und andererseits ihr nicht sagen zu können, dass er ihr Vater ist, umgehen?
Der Tagesspiegel lobt: „„Alle Katzen sind grau“ ist ein beachtliches Debüt der Regisseurin Savina Dellicour, die nach einem Filmstudium in England in den bürgerlichen Bezirk von Brüssel zurückkehrt, aus dem sie stammt. Souverän verwebt sie die Perspektiven ihrer Figuren. Alle haben ihren eigenen, glaubwürdigen Anteil an der Geschichte.“
Cinema online hält fest: „Hinreißend gespielt und sensibel inszeniert.
Kultur extra fasst zusammen: „Hier treffen beherrschtes Handwerk, gute Ideen, Augenmaß und Engagement aufeinander und lassen ein filmisches Kunstwerk entstehen.“
titel Kulturmagazin meint: „Es handelt sich um einen dieser stilleren […] typisch französischen, hier eben wallonischen Filme, die cineastisch zwischen den Zeilen philosophieren.
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