Inhalt
Sie inszenierte oder produzierte über 1000 Filme, darunter einen der ersten in Farbe, schrieb Drehbücher und führte Regie, hatte sogar ihre eigene Filmproduktionsfirma: Alice Guy-Blaché. Geboren 1873 leistete sie, die ihre berufliche Karriere als Sekretärin begann, bis 1922 für das Kino Pionierarbeit. Dann folgte einige Flops und Alice Guy-Blaché zog sich aus dem Filmgeschäft zurück. Dass sie danach weitestgehend vergessen wurde, ist auch vielen (männlichen) Filmhistorikern zu verdanken, die ihre Werke vor allem Männern zuschrieben. Pamela B. Green spürt dem Leben und Werk dieser Pionierin nach. Erzählt von Jodie Foster und mit O-Tönen und Bewegtbild-Material entstand so ein „origineller, mit Hingabe gemachter Dokumentarfilm über eine zentrale weibliche Figur der Filmgeschichte, mit zahlreichen erhellenden Momenten.“ (spielfilm.de)
Hintergrund
„Be natural – sei du selbst: Die Filmpionierin Alice Guy-Blaché“ lief in den „Cannes Classics“ beim Cannes Filmfestival und war nominiert in der Kategorie „L’Œil d’or documentary prize” (Golden Eye Award). 2019 wurde der Film mit dem “Clio Award for Theatrical: Audio/Visual Techniques in Motion Graphics” in Silber ausgezeichnet. Im selben Jahr war er bei den Critics’ Choice Awards als “Best First Documentary Feature” nominiert.
