Fast 25 Jahre spielen sie zusammen und zum Jubiläum soll das weltberühmte Fugue String Quartet im Konzertsaal des Metropolitan Museum of Art in New York auftreten. Doch bei einem Abendessen muss Cellist Peter (Christopher Walken) seinen Mitstreitern eröffnen, dass er an Parkinson erkrankt ist. Die Nachricht löst in der Gruppe eine Dynamik aus, die das fragile Beziehungsgeflecht offenlegt: Juliette will die Krankheit ihres Mentors nicht akzeptieren, während ihr Mann Robert seine Chance kommen sieht, endlich eine bedeutendere Rolle im Quartett einnehmen zu können. Doch seine Pläne stoßen auf Widerstand und belasten nicht nur seine Beziehung zu Julilette, sondern auch zur Tochter Alexandra. Schließlich fällt die Entscheidung: Das Jubiläumsstück soll Beethovens Streichquartett Nr. 14 cis-Moll, op. 13 sein, ein Werk, das durchgespielt wird, sodass sich die Instrumente zwangsläufig verstimmen und Ungenauigkeit nicht mehr zu hören sind…
Welt online positiv: „“Saiten des Lebens“ ist ein wohlkomponiertes Ensemble-Stück mit ruhigen Passagen und kurzen emotionalen Ausbrüchen. Die Idee vom Quartett lässt sich auf die Schauspieler übertragen, jeder ist großartig für sich und perfekt im Zusammenspiel.“
Süddeutsche online ebenso: „Doch was Yaron Zilberman aus dem Klischee von der Viererehe am Notenpult gemacht hat, gehört zu den besten dramaturgischen Etüden, die das Kino in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat.“
Der Deutschlandfunk lobt die Schauspieler: „Mit großer Komplexität legen Christopher Walken als der alte, würdevolle Kranke und Philip Seymour Hoffman sowie Catherine Keener als in die Jahre gekommenes Ehepaar ihre Rollen an. Es ist ein Genuss, ihnen dabei zuzusehen […]“Saiten des Lebens“ ist so ein wunderbarer Film, weil er die Begegnung zwischen der filmischen Erzählung und der Musik, hier Beethovens Streichquartett Opus 131, magisch inszeniert.“
Cinema online lobt: „Die Geschichte, die der Film erzählt, ist so abwechslungsreich und vielstimmig wie die einzelnen Sätze des Streichquartetts, das Beethoven ein halbes Jahr vor seinem Tod komponierte. Zilbermans Inszenierung beginnt verhalten und wechselt im Verlauf der Handlung immer wieder zwischen leisen Tönen und temperamentvollen Passagen. Dass dabei keine Missklänge entstehen, verdankt er auch seinem souverän aufspielenden Ensemble.“
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