Ein Hochhaus am Rande von London. Hier wohnen die Armen ganz unten und oben die Superreichen. Im Dachgeschoss residiert der Architekt des Ganzen, Mr. Royal (Jeremy Irons). Der Physiologe Robert Laing zieht in den 25. Stock dieses Hauses, etwa in der Mitte des Wohnkomplexes, um einen Neuanfang zu wagen. Als Mr. Royal ihn zum Empfang bittet, erfährt Laing von dem Experiment, das der Architekt einst plante: Das Haus sollte ein Hort der Veränderung werden, ein Ort, den die Menschen Dank Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten nicht mehr verlassen müssen. Doch etwas ist schief gegangen. Als schließlich der Strom ausfällt, schlägt die angespannte Lage in Anarchie um.
Der Film entstand nach dem Roman „Hochhaus“ von James Graham Ballard aus dem Jahr 1975.
NDR online konstatiert: „Wir blicken auf die Siebziger-Jahre und ihre Vision der Zukunft. Und die Siebziger-Jahre blicken sorgenvoll in unser Jahrtausend zurück.“
Cinema online hält fest: „Der Engländer Ben Wheatley […] hat […] einen Film geschaffen, der über den surrealen Touch eines Terry Gilliam verfügt und wie ein einziger Wutschrei lange nachhallt.“
The Guardian meint: „a world of sideburns, brutalist concrete and shag-pile carpeting matted with fag ash and blood.”
Der Tagesspiegel fasst zusammen: “„High-Rise“ ist sehr erwachsenes Kino, fernab der unzähligen Feelgoodmovies, die derzeit für die Generation 50+ produziert werden. Inspirierend unangenehm und sogar – im Hinblick auf die viel diskutierte Identitätskrise der Mittelschicht – sehr aktuell.“
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