
Deutschlandradio Kultur meint: „Zugegeben, dem Thema des Voyeurismus, der Sensationslust, der Verflachung und Verfälschung von Nachrichten gewinnt dieser Film keine neuen Facetten ab. Dennoch entwickeln seine düsteren Bilder eine seltsame Sogkraft, einen bitteren Nachhall. Und das hängt mit Jake Gyllenhal und seiner Darstellung eines zynischen Helden zusammen, der für seine Karriere buchstäblich über Leichen geht.“
Zeit online hält fest. „Nightcrawler ist ein nachtschwarzer Medien-Thriller, der auch deshalb so überzeugt, weil die Zustände, die er zeigt, in den USA längst real existieren.“
Spiegel online resümiert: „In Gilroys faszinierend ästhetischem Nachtfilm, geschliffen wie eine Satire, packend und rasant wie ein Thriller, gibt es jedoch weder für Bloom, noch für die Gesellschaft den Genre-typischen, kathartischen Gewaltexzess. Das Kapitalisten-Raubtier Bloom bleibt integraler, reüssierender und letztlich akzeptierter Bestandteil der Medien-Ökonomie.“
Cinema online fasst zusammen: „Einen so bösen und gleichzeitig realistischen Film hat es lange nicht mehr gegeben. […] Abgrundtief fiese Mediensatire über einen Soziopathen mit Handkamera und den Quotendruck.“
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