Thule und Tuvalu könnten kaum weiter auseinanderliegen: Erstere ist eine Stadt im nördlichsten Grönland, wo die Menschen bei minus 40 Grad nach Beute suchen, um sich und ihre Tiere zu ernähren. Letztere liegt im südlichen pazifischen Ozean, ihre Bewohner leben von Kokosnüssen, Gemüse und Fischen. Doch hier wie dort ist das Lebensumfeld der Einheimischen bedroht: Aufgrund des Klimawandels schmilzt in Thule das Eis, während Tuvalu nach und nach im Wasser zu versinken droht. Das jahrtausendealte Gleichgewicht gerät aus den Fugen und die Abhängigkeit der Menschen von der Natur entwickelt sich zu ihrem Schicksal, in dessen Konsequenz die Bewohner der kleinen Orte ihre Lebensgrundlage verlieren.
Der Schweizer Dokumentarfilmer Matthias von Gunten spürt den Folgen des Klimawandels nach.
Der Deutschlandfunk meint: „“ThuleTuvalu“ ist auch deswegen ein besonders eindrucksvoller Dokumentarfilm, weil er den Menschen eine Chance gibt, ihre wahren Ängste und auch ihre Wünsche zu zeigen.“
Das Schweizer Radio und Fernsehen hält fest: „«ThuleTuvalu»: Klima-Film ohne Mahnfinger.“
Cinema online fasst zusammen: „Ein trauriger Film über den Untergang uralter Kulturen.“
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