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Ingobert Waltenberger

Franz Schubert

Schönheit, Melancholie und romantische Sehnsucht.

„Schubert: Octet“ mit dem Quatuor Modigliani und wienerischer Eleganz.
Rezension von Ingobert Waltenberger.

„Schmerz schärfet den Verstand und stärket das Gemüth.“ Franz Schubert

Ausufernde Kammermusik, ein hochfliegender Versuch vor der letztgültigen Symphonie, Identitätssuche im Fahrwasser von Beethovens Septett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Cello und Kontrabass? Alles das und doch ein ganz eigenständiger…

DVD

Statt Kino: „Il Trovatore“ aus Verona

Von Ingobert Waltenberger.

2019 war die Opernwelt in Verona und andernorts noch in Ordnung. Die Arena bis auf den letzten Platz gefüllt, konnten die wohl überwiegend wegen des russischen Sopranstars gekommenen Opernfreunde bei bestem Wetter Verdis “Il Trovatore” in der 2001 aus der Taufe gehobenen Inszenierung des 2019…

Im Palast der Träume: Elena Bashkirova spielt Dvořák

Die Grande Dame der russischen Klavierkunst bezaubert mit einem selten gespielten Zyklus böhmischer Charakterstücke. Von Ingobert Waltenberger. Ein Grund zum Jubeln besteht schon einmal darin, dass endlich wieder einmal ein Solo-Album mit Elena Bashkirova erscheint. Der (schmale) Umfang der Diskographie der Künstlerin steht im diametralen… Weiterlesen »Im Palast der Träume: Elena Bashkirova spielt Dvořák

Nichts für Ängstliche: „Singing in the Dead of Night“

„Fly Blackbird, Fly“ – Manche werden sich an den Refrain des Beatle-Songs „Blackbird“ mit dem Vers „Singing in the Dead of Night“ erinnern, das Paul McCartney 1968, inspiriert von J.S. Bachs Bourrée in e-Moll aus der Lautensuite BWV 996, aus Anlass der Bürgerrechtsbewegung für das Album „The Beatles“ komponierte.

Ein Schmankerl im Beethoven-Jahr: „Inside Eroica“

Rezension von Ingobert Waltenberger. Ferdinand Ries hat die dritte Symphonie Beethovens für Klavierquartett arrangiert. Ries‘ Transkription spiegelt die musikalischen Gepflogenheiten im frühen 19. Jahrhundert, wo Hauskonzerte und Salonmusik wohl die weit verbreitetsten Möglichkeiten waren, die jeweils neuesten Kompositionen kennenzulernen. Schallplatten gab es noch lange nicht.… Weiterlesen »Ein Schmankerl im Beethoven-Jahr: „Inside Eroica“

Leidenschaftliches Manifest: „A Charakter of quiet“

Simone Dinnerstein spielt Musik von Philip Glass und Franz Schubert. Rezension von Ingobert Waltenberger.

In New York herrschte Corona-bedingt lange Zeit strenge Isolation. Betuchtere Leute verließen die Metropole in Richtung Long Island oder Florida und zogen sich so ins Private zurück. Im Juni folgten Ausgangssperren nach Ausschreitungen infolge der Tötung von George Floyd. Es sollen die ersten seit 1943 gewesen sein. Kultur und Tourismus liegen nach wie vor komplett lahm, die Arbeitslosenquote liegt bei 18,3%. Die FAZ titelte Anfang August über den Zustand der an Widerstandskraft reichen Metropole nicht unpassend: „Zwischen Utopie und Apokalypse.“
Für manche Künstler mutieren in so einer Lage auf einmal die eigenen vier Wände …