Der mit 12 Oscars nominierte Film beruht auf wahren Fakten. King Georg VI. (Colin Firth), Vater von Elisabeth II., wurde 1936 König von Großbritannien – und stotterte. Der Bruder von Edward VIII., der abgedankt hatte, um die Bürgerliche Wallis Simpson zu heiraten, sollte eigentlich ein ruhiges Leben als Zweitgeborener führen.
Nun muss er als König öffentlich sprechen, seine Auftritte werden zur Tour de Force. In einem Zeitalter, in dem das Radio als Medium immer wichtiger wird und am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ein mitreißender Redner gefragt ist, wird der Schauspieler und Sprachtrainer Lionel Logue (Geoffrey Rush) engagiert, der mit unkonventionellen Mitteln das Leid beheben soll.
Schiebt man das royale Dekor beiseite, erzählt The King’s Speech eine recht normale Stottererbiografie. Und genau deshalb ist der Film viel mehr als ein historisches Betroffenheitsstück. Mit viel Feingefühl und Witz holt er [Tom Hooper, der Regisseur, Anm.d. Red.] das Handicap aus der Nische auf die große Kinoleinwand., urteilt ZEIT online.
The Kings Speech ist für 12 Oscars nominiert, u.a. in den Kategorien Bester Film, Bester Hauptdarsteller, Bester Nebendarsteller, Bestes Originaldrehbuch und Beste Kamera.
Bildquelle: Senator Filmverleih
The King’s Speech – Die Rede des Königs
Regie: Tom Hooper, 118 min.,
Großbritannien 2010;
mit: Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter
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