Wolfgang Büscher ist wieder gewandert. Nach seiner Berlin-Moskau Tour, seiner Reise zu Fuß entlang der deutschen Grenze und schließlich nach Asien, hat er sich diesmal auf die 3500 km lange alte Route 77 in den USA begeben. Von Nord-Dakota bis an die mexikanische Grenze führte ihn der mehrmonatige Marsch. Bereits der Grenzübertritt ist alles andere als Routine und mit einem mehrstündigen, unangenehmen Verhör verbunden. Doch einmal im Land, taucht er ein in die amerikanische Kultur von Hamburgern, Blizzards, weiten Landschaften. Er begegnet dem konservativen Amerika in allen Schattierungen und lernt das Herz Amerikas kennen.
FAZnet begeistert: Die Leichtigkeit des Eindrucks, die Offenheit zur Beobachtung, das macht Büschers Buch so großartig. Es ist die Fähigkeit zu staunen, mit der Büschers Reise beginnt und endet, zu staunen nicht nur über die Wunder landschaftlicher Schönheit, sondern zu staunen auch über die trostlose Heimeligkeit der Cafés und Diners, die verstörende Vielfalt bizarrer Sekten, die hier Kirchen heißen, die Knappheit der Dialoge und die zurückhaltende Herzlichkeit der Begegnung.
Deutschlandfunk ebenfalls positiv: Wolfgang Büscher hat ein langsames und reflexives Buch über seine Reise durch die USA geschrieben. Gut wandert, wer mit Büscher wandert. Und das Beste dabei ist: Man muss nicht einmal das heimatliche Wohnzimmer verlassen, um dem Autor auf seinem Abenteuertrip durch God’s Own Country zu folgen.
Leseprobe: hier
Wolfgang Büscher:
Hartland. Zu Fuß durch Amerika
Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2011
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