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Deutschland

!Tipp:Die Museen der Insel Föhr. Das Friesenmuseum

 Rezension von Barbara Hoppe

Feuilletonscout empfiehlt ... Die Museen der Insel Föhr. Das FriesenmuseumDr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum

Wer ins Friesenmuseum in Wyk auf Föhr möchte, muss erst einmal durch ein großes Tor aus Blauwalunterkieferknochen hindurch. Dahinter befindet sich – eingebettet in eine wunderschöne kleine Parkanlage – ein kleines Freilichtmuseum, das den Besucher auf vergangene Zeiten einstimmt. Hier steht das älteste Haus Föhrs, das 1617 erbaut und 1927 aus Alkersum hierher versetzt wurde. Dahinter steht eine Bockwindmühle von der Hallig Langeneß und eine landwirtschaftliche Scheune aus dem Dorf Midlum. Nur eine Randbemerkung, aber besonders reizvoll: die großzügige Spende eines Rosengartens mit über 100 seltenen und alten Rosenarten.

Schließlich steht man vor dem Friesenhaus, in dem Weiterlesen »!Tipp:Die Museen der Insel Föhr. Das Friesenmuseum

„Nichts gegen Männer ... Karikaturen und Zeichnungen von Marie Marcks“. Ausstellung in Hannover

„Nichts gegen Männer … Karikaturen und Zeichnungen von Marie Marcks“. Ausstellung in Hannover

„Nichts gegen Männer ... Karikaturen und Zeichnungen von Marie Marcks“. Ausstellung in Hannover
Marie Marcks (1922–2014), Alleinerziehende, o. J., Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst

Sie war eine Vorkämpferin für die Gleichstellung von Frauen, setzte sich mit spitzer Feder und beißendem Humor für Bildung, ein offenes soziales Klima und die Idee eines gemeinsamen und friedlichen Europas ein: Marie Marcks.

1922 in Berlin geboren, wächst sie mit Kunst auf und studiert noch während des Zweiten Weltkriegs Architektur in Berlin und Stuttgart. Mit 22 Jahren wird sie zum ersten Mal Mutter, fünf Kinder bekommt sie insgesamt, die sie überwiegend allein großzieht. Nach dem Krieg wird sie Gebrauchsgrafikerin in Heidelberg und entwirft Plakate.Weiterlesen »„Nichts gegen Männer … Karikaturen und Zeichnungen von Marie Marcks“. Ausstellung in Hannover

!Tipp:  Duo Praxedis spielt in München

Ein Moment mit … Praxedis Geneviève Hug vom Duo Praxedis

Duo Praxedis_5Musik haben sie schon immer gemacht, Praxedis Hug-Rütti und Praxedis Geneviève Hug. Aber erst seit 2009 treten Mutter und Tochter als weltweit einziges Duo an Harfe und Klavier gemeinsam auf. Es ist die Spielfreude der Romantik und der Klassik, die sie beflügelt, es sind deren heute nicht mehr so bekannten Komponisten, die das Duo Praxedis wiederentdeckt und damit das Publikum begeistert. Im Februar dieses Jahres erschien ihre wunderbare CD „Original Classics for Harp & Piano“ mit Werken von Malacarne, Rolla, Boieldieu und Woelfl. Pfingsten geben die Musikerinnen auch zwei Konzerte in Deutschland.

Feuilletonscout: Die Harfe und auch das Pianoforte erfuhren erst im 17. Jahrhundert größere Beachtung, als technische Neuerungen, neue Aufführungsformen und sich ein anderer gesellschaftlicher Musikgeschmack im aufkommenden Bürgertum entwickelten. Dadurch entstanden einige eigens auf die Harfe zugeschnittene Kompositionen, und auch die Aufnahme ins Orchesterensemble erfolgte. Heute ist diese Bedeutung wieder zurückgegangen. Empfinden Sie sich als Musikerinnen, die eine Nische besetzen?
Praxedis Geneviève Hug: Wir fühlen uns überhaupt nicht als Nischen-Musiker oder denken, dass Harfe und Klavier etwas Nischenhaftes haben. Beides sind ja auch solistische Instrumente, zu denen es viele Werke gibt, zwar nicht immer im Duo, aber bereits im 17. Jahrhundert waren sie als Duo bekannte und beliebte Instrumente. Und das hielt sich bis 1915. Bis dahin gab es unzählige Neukompositionen, die wir gerade wieder neu entdecken. Daher bezeichnen wir uns nicht als Nischenprodukt, sondern lassen diese Musik wieder aufleben.

Feuilletonscout: Aber so häufig gibt es die Kombination Harfe und Klavier heute doch noch nicht? Da sind Sie Pionier, oder?
Praxedis Geneviève Hug: Ja, genau. Wir sind weltweit das einzige Harfe-Klavier-Duo. Es gibt noch eine CD von einem Duo aus Frankreich, auf YouTube habe ich ein deutsches Duo gesehen, aber sonst gibt es niemanden.

Feuilletonscout: Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Werke neu zu entdecken. Komponisten, die den meisten Zuhörern wohl eher unbekannt sind wie Domenico Malacarne, François-Adrien Boieldieu, Alessandro Rolla oder Joseph Woelfl, die man alle auf Ihrer aktuellen CD findet. Was fasziniert sie an deren Musik?Weiterlesen »Ein Moment mit … Praxedis Geneviève Hug vom Duo Praxedis

Konzert: Mike and the Mechanics in Deutschland

Konzert: Mike and the Mechanics in Deutschland

Konzert: Mike and the Mechanics in DeutschlandWie Phil Collins und Peter Gabriel, suchte auch Genesis –Gitarrist Mike Rutherford eine Möglichkeit, sich zusätzlich in einem musikalischen Soloprojekt zu profilieren und abzusichern. 1985 gründete er „Mike and the Mechanics“, eine Band, der er eigentlich ein experimentelles Programm mit wechselnden Musikern verordnen wollte. Doch aus der Nische wurde nichts. Allein die beiden Singles Silent Running (On Dangerous Ground) und All I Need Is A Miracle im Jahr 1986 waren eingängig genug, um große Hits zu werden.Weiterlesen »Konzert: Mike and the Mechanics in Deutschland

Ausstellung: Erwin Wurm „Fichte“ im Kunstmuseum Wolfsburg

Ausstellung: Erwin Wurm „Fichte“ im Kunstmuseum Wolfsburg

Ausstellung: Erwin Wurm „Fichte“ im Kunstmuseum WolfsburgDer österreichische Künstler Erwin Wurm gehört zu den bedeutendsten Gegenwartskünstlern. Seine Arbeit umfasst die Bildhauerei/Plastik und geht doch weit darüber hinaus. So findet man in seinem Œuvre neben Materialskulpturen auch Aktionen, Videos, Fotos, Zeichnungen und Bücher.

One Minute Sculptures

Für viel Aufmerksamkeit sorgten seine One Minute Sculptures, bei denen Menschen mit Alltagsgegenständen in der Hand für eine Minute aufeinandertreffen und als Bild verharren, was der Künstler im Foto festhält. Häufig sind die Agierenden Besucher seiner Ausstellungen, die damit selbst zum Kunstobjekt werden. Ebenfalls bekannt sind seine so genannten „Fat“-Skulpturen, die kleinbürgerliche Statussymbole aufgebläht und „verfettet“ darstellen.

Fichte

Für die aktuelle AusstellungWeiterlesen »Ausstellung: Erwin Wurm „Fichte“ im Kunstmuseum Wolfsburg

Kappeln und Umgebung. Malerei von Michael Arp und Hans-Joachim Billib. Ausstellung im Kunsthaus Hänisch in Kappeln

Kappeln und Umgebung. Malerei von Michael Arp und Hans-Joachim Billib. Ausstellung im Kunsthaus Hänisch in Kappeln

Kappeln und Umgebung. Malerei von Michael Arp und Hans-Joachim Billib. Ausstellung im Kunsthaus Hänisch in Kappeln
Bild: Kunsthaus Hänisch

Kein großer Museumsbau protzt, in dem knapp 10.000 Einwohner großen Kappeln in der Landschaft Angeln im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein, zwischen Ostseeküste, Schlei und Flensburger Förde. Nein, es ist eine feine Stadtvilla, das Elternhaus von Hildegard Hänisch, das mit vier Ausstellungen im Jahr und regelmäßigen Konzerten und Lesungen einen kulturellen Mittelpunkt der Stadt bildet.Weiterlesen »Kappeln und Umgebung. Malerei von Michael Arp und Hans-Joachim Billib. Ausstellung im Kunsthaus Hänisch in Kappeln